Dienstag, 22. Januar 2013

Fidschi




Der Blog kommt diesmal pünktlich nach Fidschi time :). Hier laufen die Uhren etwas langsamer und
ungenauer wie die in Deutschland bzw sonst wo. Nach 2 Tagen Flug (Zeitverschiebung) landeten wir am Donnerstag den 10 Januar in Nadi. Wir wollten eigentlich nur 2 Tage auf der Hauptinsel bleiben und dann weiter auf einer der schönen Paradiesischen Inseln weiter, doch leider mussten wir mal wieder auf unser Geld warten und blieben ein Tag länger. Die Mentalität der Fidschianer ist einfach unglaublich einladend. Es wird den ganzen Tag gelacht über alles und jeden und es ist so ansteckend. Als wir endlich Geld hatten fuhren wir auf die Insel Mana, auf dem Weg dorthin kamen wir an Mini Inseln vorbei um die man in 5 Minuten herum laufen könnte. Mana dagegen ist eine der größten Inseln von Fidschi ausgenommen der Hauptinsel natürlich. Aber dennoch umkreist man sie innerhalb von 2 Stunden.
Unser Hauptziel für Fidschi war Tauchen, doch dafür brauchten wir erst mal den Tauchschein. Also machten wir in den 4 Tagen auf Mana unseren Open Water Tauchkurs. Natürlich lernten wir fleißig für die Theorieprüfung die wir irgendwann Abend s um 12 mit ein paar Bier intus geschrieben haben. Die Praktischen Übungen waren auch kein Thema und so Tauchten wir ab.Es ist ein unbeschreibliches Gefühl seinen Kopf Unterwasser zu stecken und zu Atmen.Da das Wasser in Fidschi einfach nur glasklar ist und mit seiner Artenvielfalt einer der Besten Plätze zum Tauchen ist genossen wir jede Sekunde unter Wasser. Die ruhe Unterwasser ist so gespenstisch und gleichzeitig wunderschön nur seinen eigenen Atem zu hören und sonst nichts.

Sonst haben wir nicht viel getan bzw angelten wir mal wieder Erfolgreich somit war das Abendessen für diesen Tag gerettet. Sonst genossen wir  Fidschitime und Tranken am Abend Kava. Dies wird durch eine Zeremonie abgehalten. Es ist das Pulver aus der Wurzel der Kava Pflanze dieses Pulver wird dann in eine Schüssel filtriert. Es sieht aus wie Dreckwasser und schmeckt eigentlich auch so. Der Effekt ist das der Mund etwas pelzig wird und nachdem man einiges getrunken hat, merkt man etwas Müdigkeit. Nach 5 Tagen auf Mana fuhren wir wieder zurück auf die Hauptinsel denn wir wollten noch zu einem anderen Resort.

Da Fidschi auch Island of the sharks genannt wird überlegten wir uns Haitauchen zu gehen. Leider konnte ich mit meiner Kreditkarte immer noch kein Geld holen, wie ich später rausgefunden habe wurde meine Karte gesperrt weil jemand aus Istanbul versucht hat 1000 Euro abzuheben. Also hat jemand vermutlich in LA meine Karte kopiert. Zum Glück wurde sie automatisch von meine Kreditkartenfirma gesperrt. Das wir immer das Glück haben. Nun lass ich mir Karte Nummer zwei schicken ^^. Naja shit happens weiter im Text.

Wir fuhren also zum Beachhouse Resort auf der Hauptinsel. Dort trafen wir uns wieder mit ein paar Mädels aus Deutschland die wir in Mana kennengelernt haben.So hatten wir die 4 Tage eine ziemlich lustige Runde. Da wir, wie immer, no Budget unterwegs waren haben wir unser Zelt aufgeschlagen. Doch wir hatten mal wieder die Möglichkeit zum schwarzhosteln und schliefen 4 Tage lang einfach in einem Zimmer wo 2 Betten frei waren (man muss schauen wo man bleibt). Außerdem hatten wir so absolut kein bock im Zelt zu schlafen.Das Resort war generell etwas teuer und so fuhren wir in die nächste Stadt um uns Lebensmittel für die nächsten 5 Tage zu kaufen. Während andere ihr überteuertes essen aßen kochten wir lecker Risotto, Gemüsepfanne mit Reis und mal wieder selbst gefangenen Fisch. Abends erfanden wir lustige Trinkspiele und so wurden ein paar Flaschen Rum locker leicht vernichtet:).
Am Montag war es dann soweit das wir zum Shark dive fuhren. Wir fuhren mit zwei anderen Deutschen. Wir hatten ja gerade mal 4 dives und die anderen hatten nicht viel mehr,doch die meisten hatten über 30 dives. Nachdem wir angekommen waren sahen wir ein paar Bilder an der Wand hängen und dachten uns was machen wir hier eigentlich Riffhaie, Bullenhaie und sonstige Haie die irgendwie alle 3 bis 4 Meter groß waren.


Nach 10 Minuten Bootfahrt ging es dann los zum ersten Dive. Unser Instruktor meinte noch das wir ziemlich sicher sind und sie auf uns aufpassen, aber falls ein Hai auf uns zukommt sollen wir ihn auf die Nase hauen hmm ja ist klar XD. Wir tauchten auf 25 Meter und versammelten uns vor einer Leine an der wir uns hinknieten und gespannt warteten. In der Zeit wurden Fische mit Lockmittel angelockt. Fünf Taucher schwammen mitten drin und fütterten die an kommenden Haie per Hand, verrückt. Die Riffhaie sahen verhältnissmäßig harmlos aus doch als der erste Bullenhai auftauchte  hatte man aufjedenfall heftig Respeckt.

Wir waren aber ziemlich sicher und die Haie kamen maximal zwei Meter auf einen zu und drehten dann sofort ab. Nach einer guten halben Stunde tauchten wir wieder auf um eine Stunde Pause zu machen.Das Ziel des zweiten Tauchgang war ein Riff auf 18 Metern. Dort wurden die Haie wieder angefüttert diesmal kamen mehr Bullen haie aber die ganze Aktion dauerte diesmal nicht so lang nach 15-20 Minuten war alles vorbei anscheinend hatten die Haie nicht mehr so viel Hunger oder so. Auf jedenfall war es ein aufregendes Erlebnis durch das man gesehen hat das Haie gar nicht so Blutrünstig und aggressiv sind wie sie dargestellt werden, trotzdem hätte ich nicht ansatzweise lust, das so ein Tier auf offener See auf mich zukommt.Wir haben jetzt noch 2 Tage auf der Insel und dann geht es für einen 2 Tages zwischenstopp nach Sydney weiter also bis dahin




BULA BULA

Dienstag, 8. Januar 2013

Die Engel


Unsere neu Jahr Feier war naja überraschend schnell zu Ende. Denn wir beide vermissen ca 10 Stunden unserer Erinnerung. Wir trafen uns aufjedenfall gegen 12 Uhr wieder in unserem Hostel zusammen, wo wir auch den Restlichen Tag verbrachten. Am nächsten Tag mussten wir zurück nach Bogota fahren. Nach unangenehmen 12 Stunden Busfahrt kamen wir gegen 2 Uhr Nachts in Bogota an und um 6 ging unser Flieger nach Los Angeles. Dieser Flug dauerte noch mal 10 Stunden.

Hollywood Boulevard
So standen wir nun Nachmittags um 3 in Los Angeles. Ein kompletter Gegensatz zu den letzten 4 Monaten Südamerika. Geregelter Verkehr, man wird nicht mehr als Ufo angesehen und es gibt Warmes Wasser aus dem Wasserhahn.... 

Wir fuhren 1,5 Stunden mit dem Bus und der Metro als wir am Hollywood Blvd. ankamen. Wie
man es aus dem Fernsehen kennt hängen überall große Beleuchtet Werbetafeln, mega
Einkaufszentren und natürlich die Sterne am Boden. Nach dem wir unsere Zeug im Hostel
verstauten freuten wir uns nur noch auf einen dicken Burger. Klamotten sind ziemlich
günstig so sieht man überall 3 T-Shirts für 9 Dollar oder Lewi Jeans für 15 Euro. Doch da wir eh kein platz im Backpack haben und es hier generell ziemlich Teuer ist beschränkte sich unsere Ausbeute auf ein paar neue T shirts die auch dringend notwendig waren. 


Downtown Los Angeles

Auf der anderen Seite hätten wir dringend warme Sachen gebraucht, da es hier doch irgendwie
ziemlich kalt ist.Doch auch die haben wir uns gespart ein Pulli musste reichen.
Am Freitag fuhren wir zum bekannten Venice Beach. Dieser Strandabschnitt sagt man spiegelt
Californien am besten wieder. Es gibt einen Skatepark, ein Fitnessstudio und viele
Basketball oder Tennisplätze entlang des Strandes zur freien nutzung. So wie fast überall
beschränken sich die Läden auf Essen, Sonnenbrillen/Klamotten, Tattowierer oder Smokeshops. 

Alle arten von leuten und Styles treffen hier aufeinander und es machte einfach Spaß die Leute zu beobachten. Leider haben wir an dem Tag unsere Kamera vergessen. Auf dem Rückweg fuhren wir noch an der Beverlly Mall vorbei. Eine 7 Stöckige Einkaufsmall vorallem mit Läden von teuren bis sehr teuren Marken. Die Abende blieben wir meist im Hostel bzw trieben uns in der Stadt herrum denn zum Feiern war leider kein Geld da unsere Ausflüge beschränkten sich auch auf low budget.


Am Samstag fuhren wir dann in das Downtown von LA. Wir Starteten in China Town und Arbeiteten uns durchs Bankenviertel zum Juvelierenviertel bis wir zum Schluss im Spielzeugviertel landeten. Mich hat es gewundert das es verhältnissmäßig ruhig in der Innenstadt war. Doch besonders dort sieht man wie viele Obdachlose es hier gibt, auch auf dem Hollywood Blvd. sind viele Unterwegs doch im Downtown ganz extrem.Wir gingen an dem Abend früh ins Bett denn am nächsten Tag wollten wir zu den Universal studios gehen. Am Eingang ging dann leider nichts mehr mit low Budget und so zahlten wir den Stolzen Preis von 80$ ca 55€. 

Im Park selber gibt es viele verschiedene Virtuelle fahrten beispielsweise den Simpson ride oder Transformers ride auserdem haben sie eine verschiedene Shows und natürlich die Universal Studio tour. Bei der Tour werden verschiedene Reqisiten gezeigt oder man Fährt doch ein viertel unechter Häuser. Eigentlich ziemlich cool denn wir standen kurz vor den Treppen von How I met your mother. Man konnte ohne Probleme den ganz tag verbringen doch meiner Meinung waren die 80 $ übertrieben. Nachdem wir schon Abend s nicht feiern waren haben wir uns zumindest ein 6er Pack Bier geholt. Den teuersten 6er den wir je gekauft hatten denn es gab keine Preisschilder und wir wollten auf keinen fall irgendtein light Bier, so kostet es dann mal 12$. An unserem letzten Tag Besuchten wir noch das Hollywood sign. Als anfingen in den Hollywood Hills zum Sign zu laufen hatten wir schon nicht so das rießen Bedürfniss uns die mühe bis ganz nach oben zu machen und so liefen wir mindestens die hälfte machten Pause und drehten wieder um XD..
Kermit the frog :)

Alles in allem haben uns die fünf Tage LA eigentlich sehr gefallen. Die Californier haben eine
lässige offene Art jeder quatscht einen an, überall Straßenkünstler, lecker und billig fast food und eigentlich gibt es
einfach alles zu kaufen. Das einzige was unglaublich nervig ist und ich absolut nicht verstehe ist das auf jeden Preis extra noch mal Steuern drauf kommen egal ob es ein Hose ist, ein Burger oder ein Handy der Preis der angeschrieben ist, ist immer ohne Steuer. sehr seltsam, aber so sind se halt die Amis:). Am Abend um halb 10 ging teoretisch unser Flieger nach Fidschi doch wir haben mal wieder verspätung und müssen uns hier noch 4 Stunden am Flughafen rumtreiben. Das ist villeicht gar nicht schlecht denn wir werden in die Zukunft reißen. Denn wir fliegen 12 Stunden aber überspringen einen kompletten Tag :). 
Filmpremiere von Gangster Squad