Freitag, 21. Juni 2013

Gardenroute Wildcost





Wir kamen nach ca 5 Stunden in Mossel bay an. Der Bus stopp ist 8 km außerhalb sodass wir erst mal mit dem Taxi zu unserm Hostel fuhren. Das Hostel das wir uns aussuchten war ein umgebauter Zug der direkt neben den Strand steht. Unser Dorm (16 Leute) war im letzten Wagon :) und hatten diesen komplett für uns.
Nachteil wir mussten vom Hostel ewig in die Stadt laufen. Aber Mossel bay ist ziemlich verschlafen besonders jetzt in der Nebensaison. So entschieden wir gleich am nächsten Tag weiter nach Oudtshoorn zu fahren. Diesmal nahmen wir den Bazbzus Das ist ein Bus extra für Touristen, er holt einem vom Hostel ab und fährt einen direkt vor die Tür zum nächsten. Nachteil an dem Busbuz er ist normaler weiße verhältnismäßig teuer.


Nachdem wir in Georg ins Shuttle zum Hostel umgestiegen sind fuhren über diesen Wunderschönen Bergpass, Wahnsinn. Denn Oudtshoorn liegt ca 100km im Landesinnere umringt von einer riesigen Bergkette.  Ich wusste generell nicht das Südafrika so Bergig ist. Naja wie auch immer. Wir hatten ein echt schönes Hostel und blieben 3 Tage dort. Die Stadt ist bekannt für seine Straußenfarmen und diese wollen wir anschauen. Wir wollten wieder stoppen, doch diesmal hatten wir Pech und keiner hat uns mitgenommen ^^. Also gingen wir zurück und verbrachten den Abend an der Bar. Am nächsten Tag fuhren wir zu den Kangoo Caves das ist eine riesige Höhle. Danach stoppten wir an einer Straußenfarm denn wir wollten unbedingt Strauße reiten. Doch es regnete und die Viecher dürfen nicht raus wenn es regnet. Also nix Straußen reiten.
Cango Caves

Unser nächster Stopp an der garden Route war Knysna. In unserem Hostel war ein Lokal mit seiner Freundin. Als wir eincheckten schenkte er mir erst mal ein Stück Pizza obwohl wir noch kein Wort miteinander geredet hatten. Auf jedenfall verstanden wir uns super mit den zwei und so gingen wir alle zusammen erst mal in eine Bar Pool spielen und Bierle trinken. Knysna hat auch eine große Rastafarie Gemeinde sodass wir von jedem zweiten angesprochen werden YO RASTAMAN... voll lässig.
Knysna 

Da wir kein Auto hatten fragte er seinen Kumpel Arthur ob er uns etwas rumfahren würde. 
Wir zahlten den Sprit und alles kein Problem. Als erstes fuhren wir zum Liquid store, so fängt man einen Ausflug an. Danach fuhren wir zu den " two heads". Von dort strömt das Wasser in die Bucht von Knysna. Als nächstes fuhren wir fünf in den Wald. Dort steht ein 600 Jahre alter Baum. Let s feel the vibes in the forest meinte Arthur :). Unser Aussflug endete in der gleichen Bar vom vor Abend.







Die zwei checkten am nächsten Tag aus und so hatten wir auch keine Lust mehr zu bleiben und fuhren mit dem Bus weiter nach Jeffreys bay. Die Busfahrt war die Hölle. Es waren zwar nur 3 Stunden, doch 3 Stunden mit Bibel TV im Bus. Alles über Gott was sie jemals wissen wollten plus Hollywood movie für streng gläubige oder so. 
Jeffreys bay ist einer der Besten Surfspots an der Southcost was uns natürlich nicht so interessierte den wir haben ja mit Surfen abgeschlossen außerdem ist das Wasser voll kalt. 
Aber wir hatten wieder ein echt schönes Hostel so wie die meisten hier in Südafrika.
Wir blieben zwei Tage dort und taten eigentlich nichts produktives außer im Hostel und am Strand abzuhängen.
Als nächstes wollten wir nach Port Elizabeth und suchten nach der billigsten Möglichkeit. Ein Hostel Mitarbeiter meinte wir können mit dem Lokal Taxi fahren. Was wirklich ziemlich günstig war. Lokaltaxi sind eigentlich ganz normale größere Autos vollgestopft mit 8 Leuten. Es war kein Platz für unsere Rucksäcke sodass wir ein Platz mehr zahlten. Aber immer noch billiger als mit einem anderen Bus. 
Wir kamen relativ spät los sodass wir gegen halb 6 in P.E. ankamen. Das Lokal Taxi lies uns im Township raus und meinte von hier brauchen wir einen anderen Bus der uns ins Zentrum bringt.

Das Problem war das es ungefähr 100 Kleinbuse dort gab. Wir fanden nicht den richtigen und wussten das wir hier echt scheiße stehen. Zwei weiße mit Backpack und keine Ahnung wohin.
Dann hielt ein schwarzer VW Bus und fragte uns wo wir herkommen und was wir hier machen. Wir erzählten es ihm und er meinte komm Jungs steigt ein hier ist definitiv der falsche Ort für euch. Er sagte es ist eines der härtesten Townships hier und er kommt nur hier her da sein Kumpel ,der neben ihm saß, früher Gangster war. Mark so hieß der Fahrer, fuhr uns direkt zu einem Hostel in seiner nähe. 
Es stellte sich dann heraus das er zwei preschools leitet, wir waren halt voll überrascht. Aufjedenfall machten wir etwas aus für den nächsten Tag. Wir fuhren etwas herum und er erzählte uns wie korrupt die Politik ist und wie das Land den Bach runter geht. Auf dem Rückweg kaufte er für uns alle noch eine Art Afrikanischen riesen Döner, den wir bei ihm zu hause gegessen habe.
Als er uns am wieder am Hostel absetzte meinte er seine Frau hat morgen nichts vor und so könnten wir in den Elefanten Park gehen. Einfach Perfekt. Wir wollten eh dort hin und so sparten wir uns ein haufen Geld und hatten unsere Lokal guide family.


Wir fuhren also am nächsten Tag zum Addo Elephant park. Außer Elefanten kann man auch alle anderen Tiere sehen außer Löwen. Wir fuhren ca. 3 Stunden durch den Park und sahen ein paar Antilopen, Füchse und eine Elefanten Familie. Nicht die riesen Ausbeute aber wir waren zufrieden. Danach schauten wir noch beim Lions Park vorbei.  Wie der Name sagt sahen wir einige Löwen aber diese waren alle im Käfig, also nicht anders als im Zoo. Außer das man in ein Gehege mit dem Auto fahren konnte :).  Am Abend gingen wir auf ein paar Bier in eine Kneipe und ich ging danach noch ins Kino. In den vier Tagen in P.E. schafften wir es endlich ein Mietauto zu bekommen. Die meisten Firmen wollten den nationalen und den internationalen Führerschein. Wib hat gar keinen mehr und ich hatte nur den Internationalen. Aber wir fanden eine Firma die uns ein Auto lieh. YEAH!!!!
Also verließen wir P.E. in Richtung Hogsback mit einem KIA Picanto. Ich freute mich riesig nach 10 Monaten wieder Autofahren  zu können. Auf der linken Seite fahren geht an und für sich schon aber Wib musste ab und zu mal "linke Seite Flo" schreien. Wie auch immer.... :)
Wir holten uns auf dem Weg ein ein Kilo Biltong. Schmeckt voll lecker, eine Art Trocken/Rauchfleisch mix. Nachdem wir uns so fast gar nicht verfahren haben fanden wir endlich nach Hogsback. Unser tourguide empfahl uns nicht anzukommen wenn es dunkel ist. Wir kamen natürlich an als es dunkel war. Hogsback besteht eigentlich nur aus Wald. In dem irgendwo Unterkünfte versteckt sind :). Wir fanden eine Hostel nach Km krasser offroad strecke. Doch wir blieben nur für eine Nacht und fuhren am nächsten morgen weiter nach Chinsa. Es macht so Spaß durch diese schöne Landschaft zu fahren. Wir  hielten kurz in East London aber die Stadt war irgendwie komisch leer ausgestorben keine Ahnung.
So kann man seinen Kaffee genießen 
 Also wieder ab ins Auto und weiter nach Chinsa was sich gar nicht so leicht herraus stellte. Unser Karte von Südafrika beschränkt sich auf zwei Din 4 Seiten. Da wir jetzt an der Wild coast sind, sind die Städte nur noch über einzelne Straßen von der Hauptstraße verbunden. Chinsa ist ein kleines Feriendorf. Unser Hostel hatte einen unglaublichen Ausblick auf die Bucht wunderschön. Aber auch hier blieben wir nur eine Nacht da wir weiter nach Coffee bay wollte. Dort kamen wir nach 4 Stunden über krasser Schlagloch strecke an. Ich hoffe unser Auto überlebt die restliche Reise.

hole  in the wall :)

Coffee bay ist ca 2 Stunden von der Aussen welt entfernt. Es besteht aus drei Backpackern und überall auf jedem Hügel verteilte Häuschen. Mir konnte niemand sagen wie viel Leute dort wohnten.
Wir blieben vier Tage und hatten viel Spaß. Wir hatten einen Australier und Südafrikaner im Zimmer die gern feierten und so feirten wir vier Tage an der Bar oder gingen zum Strand. Doch einen Ausflug haben wir auch gemacht. Wir liefen drei Stunden an der Küste entlang zum hole in the wall. Ein wirklich schöner weg bisschen anstrengend mit Kater aber ging schon.
Von Coffee bay wollten wir direkt nach Durban weiterfahren. Doch wir kamen wieder voll spät los und so machten wir einen Nachtstop in Port Shepstone.


da runter springen never ever XD
 Dort kann man sich auch mit dem Seil von einer Klippe schwingen. Was wir uns unbedingt anschauen wollten, also fuhren wir hin und sahen diese Klippe die 160 Meter hoch ist. Man springt ist dann 50 Meter im freien Fall danach schwingt man durch die Schlucht. Wib und ich hatten zu viel schiss. Fuck ne echt net nur für verrückte und Lebensmüde. Wir haben uns schon eingekackt als wir über so ne kleine Hängebrücke gelaufen sind ^^. Ziemlich schlecht :). Danach fuhren wir direkt nach Durban und fanden unser Hostel relativ schnell. Hier lernten wir einen Engländer kennen der seit 4 Jahren reist. Wir wollen beide in das Swaziland und so nehmen wir ihn mit und sind nun erst einmal zu dritt unterwegs.
Südafrika ist echt der Hammer wir  lernen hier so viele coole Leute kennen die Landschaft ist atemberaubend und die Musik hier ist mega gut.