Dienstag, 2. Juli 2013

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Wir erreichten die Grenze zum Swaziland nach fast 8 Stunden Autofahrt und suchten uns mit Ed (der Engländer) in der Hauptstadt Mbane ein Hostel für die Nacht. Am nächsten Morgen fuhren wir gleich weiter. Ed hatte ein paar Adressen von Hostels sodass wir eine Anlaufstelle hatten . Das Swaziland ist ziemlich klein vielleicht so groß wie Holland, sehr bergig und voll schön. Außerdem ist das Land vor allem für seine guten Marihuana Anbau bekannt, für die Bevölkerung ist dies der einzige Weg etwas Geld zu verdienen und so ernährt jeder seine Familie mit dem Anbau von Marihuana.
Wir schauten uns auch ein paar kleine Plantagen an die in den Bergen versteckt sind. Wir blieben zwei Tage in Tandos Backpackers. Wir liefen außerdem zu einem Wasserfall und genossen das schöne Wetter. Nach Tandos Backpackers fuhren wir zu Mthunzis Paradiese. Ein echt cooler Rasta der den Ort schon seit 20 Jahren hat, Auf dem Grundstück stehen zwei Hütten zum schlafen und es gibt eine Kleine Küche. Nur das nötigste. Der Platz liegt schön an einen Berghang sodass man eine wunderschöne Aussicht hat.
Der Mthunzi :)
Auf dem Weg zu Mthunzi bauten wir einen Unfall. Die Straßen hier bzw die Feldwege sind echt echt schlecht. Naja wie auch immer ich wollte einem Schlagloch aus weichen kam dann etwas weit links und so hockte unser Auto halb auf der Straße halb nicht auf der Straße ^^. Wir versuchten es selber aber keine Chance das Auto alleine wieder auf die Straße zu bringen. Im laufe der Zeit kamen immer mehr Afrikaner um zu helfen. Zum Schluss standen ca 15 Afrikaner um das Auto und wuchteten es wieder auf die Straße :).

                                           








Nach vier Tagen Swaziland fuhren wir weiter in den Kruger Nationalpark.. Wir kauften vorher noch essen denn wir wollten 3 Tage im Krüger Zelten. Am Eingang erfuhren wir das gerade Ferien sind und der Park komplett ausgebucht ist. Nach ein paar mal nachfragen konnte er uns noch ein Camping Platz für diese Nacht Organisieren. Die ersten paar Meter im Park waren Paradiesisch wir fuhren über einen Fluss in dem sich gerade Elefanten abkühlten, Krokodile am Ufer lagen und Antilopen überall dazwischen standen. Der Park ist wirklich toll gemacht. In dieser Nacht schliefen wir im Park ich schlief im Auto und wib im Zelt. In den nächsten 2 Tagen schliefen wir außerhalb vom Park. Wir waren 3 Tage im Kruger und sahen alles mögliche an Tiere. Leider keine Nashörner und Löwen auch nur ganz kurz aber schon ok dafür das wir keine geführte Safari gemacht haben.









So gehen die Tage dahin und nach drei Tagen Kruger Park fuhren wir nach Johanesburg. Ohne verfahren und in Rekordzeit vom 6 Stunden erreichten wir Joburg. Doch wir brauchten noch mal ne Stunde bis wir ein Hostel fanden eines war voll und eines hatte geschlossen. So fuhren wir zum Brown Shugger ein altes Mafia Haus. Ein riesiges altes Mafia Haus. Doch wir hatten nur eine Nacht denn es geht leider leider nach 10 Monaten Heim. 




Wir hatten eine absolut unbeschreibliche Zeit. Wir reisten fast 16000 km mit dem Bus Bahn oder sonstigem Transport. Besuchten 14 Länder auf 5 Kontinenten. Wir trafen so viele unglaublich nette Leute, überall auf der Welt. Wir sahen Plätze die man nicht in Worte fassen kann.
Ich wünsche und hoffe das jeder in irgendeiner Art und weise auch solche Erfahrungen machen wird wie wir sie gemacht haben. Denn nur wer reist weiß wie es in anderen Ländern läuft und nur dadurch lernt man zu schätzen was man eigentlich hier in Deutschland hat.
Kauft euch ein Backpack und reist lost denn 



Travel Rockt !!!!!!!!

Freitag, 21. Juni 2013

Gardenroute Wildcost





Wir kamen nach ca 5 Stunden in Mossel bay an. Der Bus stopp ist 8 km außerhalb sodass wir erst mal mit dem Taxi zu unserm Hostel fuhren. Das Hostel das wir uns aussuchten war ein umgebauter Zug der direkt neben den Strand steht. Unser Dorm (16 Leute) war im letzten Wagon :) und hatten diesen komplett für uns.
Nachteil wir mussten vom Hostel ewig in die Stadt laufen. Aber Mossel bay ist ziemlich verschlafen besonders jetzt in der Nebensaison. So entschieden wir gleich am nächsten Tag weiter nach Oudtshoorn zu fahren. Diesmal nahmen wir den Bazbzus Das ist ein Bus extra für Touristen, er holt einem vom Hostel ab und fährt einen direkt vor die Tür zum nächsten. Nachteil an dem Busbuz er ist normaler weiße verhältnismäßig teuer.


Nachdem wir in Georg ins Shuttle zum Hostel umgestiegen sind fuhren über diesen Wunderschönen Bergpass, Wahnsinn. Denn Oudtshoorn liegt ca 100km im Landesinnere umringt von einer riesigen Bergkette.  Ich wusste generell nicht das Südafrika so Bergig ist. Naja wie auch immer. Wir hatten ein echt schönes Hostel und blieben 3 Tage dort. Die Stadt ist bekannt für seine Straußenfarmen und diese wollen wir anschauen. Wir wollten wieder stoppen, doch diesmal hatten wir Pech und keiner hat uns mitgenommen ^^. Also gingen wir zurück und verbrachten den Abend an der Bar. Am nächsten Tag fuhren wir zu den Kangoo Caves das ist eine riesige Höhle. Danach stoppten wir an einer Straußenfarm denn wir wollten unbedingt Strauße reiten. Doch es regnete und die Viecher dürfen nicht raus wenn es regnet. Also nix Straußen reiten.
Cango Caves

Unser nächster Stopp an der garden Route war Knysna. In unserem Hostel war ein Lokal mit seiner Freundin. Als wir eincheckten schenkte er mir erst mal ein Stück Pizza obwohl wir noch kein Wort miteinander geredet hatten. Auf jedenfall verstanden wir uns super mit den zwei und so gingen wir alle zusammen erst mal in eine Bar Pool spielen und Bierle trinken. Knysna hat auch eine große Rastafarie Gemeinde sodass wir von jedem zweiten angesprochen werden YO RASTAMAN... voll lässig.
Knysna 

Da wir kein Auto hatten fragte er seinen Kumpel Arthur ob er uns etwas rumfahren würde. 
Wir zahlten den Sprit und alles kein Problem. Als erstes fuhren wir zum Liquid store, so fängt man einen Ausflug an. Danach fuhren wir zu den " two heads". Von dort strömt das Wasser in die Bucht von Knysna. Als nächstes fuhren wir fünf in den Wald. Dort steht ein 600 Jahre alter Baum. Let s feel the vibes in the forest meinte Arthur :). Unser Aussflug endete in der gleichen Bar vom vor Abend.







Die zwei checkten am nächsten Tag aus und so hatten wir auch keine Lust mehr zu bleiben und fuhren mit dem Bus weiter nach Jeffreys bay. Die Busfahrt war die Hölle. Es waren zwar nur 3 Stunden, doch 3 Stunden mit Bibel TV im Bus. Alles über Gott was sie jemals wissen wollten plus Hollywood movie für streng gläubige oder so. 
Jeffreys bay ist einer der Besten Surfspots an der Southcost was uns natürlich nicht so interessierte den wir haben ja mit Surfen abgeschlossen außerdem ist das Wasser voll kalt. 
Aber wir hatten wieder ein echt schönes Hostel so wie die meisten hier in Südafrika.
Wir blieben zwei Tage dort und taten eigentlich nichts produktives außer im Hostel und am Strand abzuhängen.
Als nächstes wollten wir nach Port Elizabeth und suchten nach der billigsten Möglichkeit. Ein Hostel Mitarbeiter meinte wir können mit dem Lokal Taxi fahren. Was wirklich ziemlich günstig war. Lokaltaxi sind eigentlich ganz normale größere Autos vollgestopft mit 8 Leuten. Es war kein Platz für unsere Rucksäcke sodass wir ein Platz mehr zahlten. Aber immer noch billiger als mit einem anderen Bus. 
Wir kamen relativ spät los sodass wir gegen halb 6 in P.E. ankamen. Das Lokal Taxi lies uns im Township raus und meinte von hier brauchen wir einen anderen Bus der uns ins Zentrum bringt.

Das Problem war das es ungefähr 100 Kleinbuse dort gab. Wir fanden nicht den richtigen und wussten das wir hier echt scheiße stehen. Zwei weiße mit Backpack und keine Ahnung wohin.
Dann hielt ein schwarzer VW Bus und fragte uns wo wir herkommen und was wir hier machen. Wir erzählten es ihm und er meinte komm Jungs steigt ein hier ist definitiv der falsche Ort für euch. Er sagte es ist eines der härtesten Townships hier und er kommt nur hier her da sein Kumpel ,der neben ihm saß, früher Gangster war. Mark so hieß der Fahrer, fuhr uns direkt zu einem Hostel in seiner nähe. 
Es stellte sich dann heraus das er zwei preschools leitet, wir waren halt voll überrascht. Aufjedenfall machten wir etwas aus für den nächsten Tag. Wir fuhren etwas herum und er erzählte uns wie korrupt die Politik ist und wie das Land den Bach runter geht. Auf dem Rückweg kaufte er für uns alle noch eine Art Afrikanischen riesen Döner, den wir bei ihm zu hause gegessen habe.
Als er uns am wieder am Hostel absetzte meinte er seine Frau hat morgen nichts vor und so könnten wir in den Elefanten Park gehen. Einfach Perfekt. Wir wollten eh dort hin und so sparten wir uns ein haufen Geld und hatten unsere Lokal guide family.


Wir fuhren also am nächsten Tag zum Addo Elephant park. Außer Elefanten kann man auch alle anderen Tiere sehen außer Löwen. Wir fuhren ca. 3 Stunden durch den Park und sahen ein paar Antilopen, Füchse und eine Elefanten Familie. Nicht die riesen Ausbeute aber wir waren zufrieden. Danach schauten wir noch beim Lions Park vorbei.  Wie der Name sagt sahen wir einige Löwen aber diese waren alle im Käfig, also nicht anders als im Zoo. Außer das man in ein Gehege mit dem Auto fahren konnte :).  Am Abend gingen wir auf ein paar Bier in eine Kneipe und ich ging danach noch ins Kino. In den vier Tagen in P.E. schafften wir es endlich ein Mietauto zu bekommen. Die meisten Firmen wollten den nationalen und den internationalen Führerschein. Wib hat gar keinen mehr und ich hatte nur den Internationalen. Aber wir fanden eine Firma die uns ein Auto lieh. YEAH!!!!
Also verließen wir P.E. in Richtung Hogsback mit einem KIA Picanto. Ich freute mich riesig nach 10 Monaten wieder Autofahren  zu können. Auf der linken Seite fahren geht an und für sich schon aber Wib musste ab und zu mal "linke Seite Flo" schreien. Wie auch immer.... :)
Wir holten uns auf dem Weg ein ein Kilo Biltong. Schmeckt voll lecker, eine Art Trocken/Rauchfleisch mix. Nachdem wir uns so fast gar nicht verfahren haben fanden wir endlich nach Hogsback. Unser tourguide empfahl uns nicht anzukommen wenn es dunkel ist. Wir kamen natürlich an als es dunkel war. Hogsback besteht eigentlich nur aus Wald. In dem irgendwo Unterkünfte versteckt sind :). Wir fanden eine Hostel nach Km krasser offroad strecke. Doch wir blieben nur für eine Nacht und fuhren am nächsten morgen weiter nach Chinsa. Es macht so Spaß durch diese schöne Landschaft zu fahren. Wir  hielten kurz in East London aber die Stadt war irgendwie komisch leer ausgestorben keine Ahnung.
So kann man seinen Kaffee genießen 
 Also wieder ab ins Auto und weiter nach Chinsa was sich gar nicht so leicht herraus stellte. Unser Karte von Südafrika beschränkt sich auf zwei Din 4 Seiten. Da wir jetzt an der Wild coast sind, sind die Städte nur noch über einzelne Straßen von der Hauptstraße verbunden. Chinsa ist ein kleines Feriendorf. Unser Hostel hatte einen unglaublichen Ausblick auf die Bucht wunderschön. Aber auch hier blieben wir nur eine Nacht da wir weiter nach Coffee bay wollte. Dort kamen wir nach 4 Stunden über krasser Schlagloch strecke an. Ich hoffe unser Auto überlebt die restliche Reise.

hole  in the wall :)

Coffee bay ist ca 2 Stunden von der Aussen welt entfernt. Es besteht aus drei Backpackern und überall auf jedem Hügel verteilte Häuschen. Mir konnte niemand sagen wie viel Leute dort wohnten.
Wir blieben vier Tage und hatten viel Spaß. Wir hatten einen Australier und Südafrikaner im Zimmer die gern feierten und so feirten wir vier Tage an der Bar oder gingen zum Strand. Doch einen Ausflug haben wir auch gemacht. Wir liefen drei Stunden an der Küste entlang zum hole in the wall. Ein wirklich schöner weg bisschen anstrengend mit Kater aber ging schon.
Von Coffee bay wollten wir direkt nach Durban weiterfahren. Doch wir kamen wieder voll spät los und so machten wir einen Nachtstop in Port Shepstone.


da runter springen never ever XD
 Dort kann man sich auch mit dem Seil von einer Klippe schwingen. Was wir uns unbedingt anschauen wollten, also fuhren wir hin und sahen diese Klippe die 160 Meter hoch ist. Man springt ist dann 50 Meter im freien Fall danach schwingt man durch die Schlucht. Wib und ich hatten zu viel schiss. Fuck ne echt net nur für verrückte und Lebensmüde. Wir haben uns schon eingekackt als wir über so ne kleine Hängebrücke gelaufen sind ^^. Ziemlich schlecht :). Danach fuhren wir direkt nach Durban und fanden unser Hostel relativ schnell. Hier lernten wir einen Engländer kennen der seit 4 Jahren reist. Wir wollen beide in das Swaziland und so nehmen wir ihn mit und sind nun erst einmal zu dritt unterwegs.
Südafrika ist echt der Hammer wir  lernen hier so viele coole Leute kennen die Landschaft ist atemberaubend und die Musik hier ist mega gut.


Mittwoch, 29. Mai 2013

Capetown Southafrika

Nachdem wir uns 7 Stunden mit einem üblen Kater am Flughafen in Bangkok herum geschleppt haben, flogen wir um 3 Uhr Nachts nach Südafrika. Mit einem Stopp in Doha und einem kurzen Stopp in Johannesburg landetet wir Montag Abend um 7 in Capetown.
Barbecue im Township
Dort wohnt von meiner Oma die Cousine, also eine fernere Verwandte 2 Grades oder so. Auf jedenfall wollte ich sie unbedingt besuchen. Sie schickte uns jemand der uns abholt und zu ihr brachte. Am nächsten morgen wurde erst einmal ausgiebig gefrühstückt und wir schauten uns dann den Vorort etwas an. Wenn man nicht wissen würde das man in Afrika ist könnte man auch meinen wir wären irgendwo in Europa oder Amerika. Wir sahen eigentlich nur weiße, auf der Straße beim Einkaufen einfach überall. Afrikaner sah man nur an der Kasse als Park Einweiser oder  ähnliches. Ich hätte niemals gedacht, dass es so viele weiße in Capetown gibt. Aber das ist besonders im Vorort natürlich so.
Das Wetter war überraschend gut als wir bei Renate waren aber wir nutzen es nicht um auf den Tafelberg oder so zu gehen. Wir besuchten zwei mal ihren Mann der im Altersheim ist. Er ist 92 Jahre alt aber noch ziemlich fit. So gingen wir an einem Tag mit ihm essen. So gut wie dort haben wir die letzten 9 Monate nicht gegessen.

An einem regnerischen Tag gingen wir in eine Shopping mall. Denn ich brauchte unbedingt noch einen Pulli, hier ist es halt doch etwas kälter besonders am Abend. Aber die Winter Klamotten hier sind naja eher Frühlings Sachen. Also fand ich nicht wirklich etwas warmes.
Das wir endlich mal schwarze sehen konnten unternahmen wir eine Township tour.
Towenships sind die Gegenden in denen die Schwarzen leben. Man sollte nicht Abends und alleine in die Townships gehen da es gefährlich sein kann. Wir fuhren mit dem Auto und einem Typ der sich auskannte durch die verschiedenen Townships. In den bessern stehen normale kleine Häuser. In anderen Gegenden werden es dann nur noch Wellblechhütten. Von diesen Townships ist die ganze Stadt umrandet.Wir stoppten bei einem Metzger bei dem man Steaks und Würste kaufen konnte und diese gleich im hinteren Raum mit riesigen Holz Grill gegrillt wurde, sehr lecker.
Im Township

Die Diskriminierung ist hier immernoch sehr stark vorhanden. Früher während der Apartheid  die fast 80 Jahre ging wurden die Schwarzen von den Weißen unterdrückt. Sie durften sich nicht frei bewegen, hatte bestimmte Zeiten zum ausgehen, hatte bestimmte Orte zu wohnen und so weiter. Heute ist das irgendwie immer noch nur das noch mal eine Gruppe dazukommt und das sind die Coloured.
Diese wohnen auch in bestimmten Gegenden. Das ist eine Mischung zwischen schwarzen und weißen. Die Schwarzen mögen aber die Coloured nicht. Die Weißen die Schwarzen nicht. Man braucht eine bestimmte Hautfarbe um Berufe ausführen zu können .... also wirklich sehr seltsam. Jede Gruppe schimpft über die andere.
So gingen die 5 Tage bei Renate echt schnell vorbei. Wir wurden wunderbar bekocht und umsorgt. Doch nun wollten wir mal in die Stadt und fuhren am Samstag nach Capetown, dort bezogen wir ein Hostel. Die Preise sind ziemlich teuer, für ein Dorm zahlen wir 10 Euro  pro Person.

Sooo groß ist ein Wal maul.

Wir wohnen in der Long Street die bekannteste backpacker Straße in Capetown. Die Stadt ist sehr schön viele Kolonialbauten, man hat wenn das Wetter mitspielt den Tafelberg und den Lions head als unglaublich schönen Hintergrund. Am ersten Tag in der Stadt steuerten wir wie immer ohne Ziel umher. Wir gingen gegen Abend in das SA Museum. Doch es waren nur Tiere von Afrika ausgestellt, das war schon in Ordnung doch ich wollte lieber etwas mehr über das Land selbst erfahren. Auf dem Rückweg liefen wir durch den Park indem es von Eichhörnchen Mäusen und Ratten wimmelt. Überall sieht man die kleinen Tiere. Die Eichhörnchen sind so zahm das man sie füttern kann.

Pinguine in Simons town

Am Nächsten Tag wollten wir auf eine Stadtrundfahrt mit Weinprobe. Wir haben uns kein Wecker gestellt und kamen erst um 1 Uhr oder so los. Wir fuhren durch die Weinanbaugebiete und stiegen für die Weintour aus. Der erste Bus fuhr vor unsere Nase weg also gingen wir zu einer anderen und Testeten dort erst einmal ein Glas. Wir bekamen den nächsten Bus und stiegen bei der zweiten Winzerei aus. Dort sagte sie uns dann aber das es zu spät ist und sie nichts mehr ausschenken. So hatten wir genau ein Glas Wein. ^^  Auf dem Rückweg in die Stadt fuhren wir die Küstenstraße entlang und kamen durch ziemlich teure Gegenden. Doch für solch einen Ausblick auf den Atlantik zahlt man den Preis gerne. Am Abend gingen wir noch einkaufen denn wir haben wieder eine Küche und können so selber kochen.
Wib presentiert...
das Kap der guten Hoffnung 
Dienstag sind wir früher aufgestanden. Wir wollten zum Kap der Guten Hoffnung. Wir  fuhren mit dem Zug nach Simonstown. Wir lösten ein 3 Klasse Ticket und stiegen einfach irgendwo ein. Bei der vorletzten Station kamen dann doch noch Schaffner die uns sagten wir sitzen in der ersten Klasse. Also gab es erst einmal ein Ticket. Wir hatten keine Ahnung wie wir von Simonstown an das Kap der guten Hoffnung kommt. Also gingen wir in eine Touri info und fragten ob es einen Bus gibt. Die Strecke von der Stadt bist zum Eingang betrug 12 km und vom Eingang zum Kap nocheinmal 15 km. Es gab keinerlei öffentliche Transportmittel es gab nur Taxi oder eine Tour für insgesamt 50 Euro. Das war viel zu teuer. Wir gingen dann erst einmal zu den Pinguinen in Simonstown. Dort gibt es die Afrikanischen Pinguine. Man kann dort über einen Steg zum Strand laufen und die Pinguine unter einem beobachten.  Auf dem Rückweg meinte ich zu Wib wir trampen einfach. Er war zwar anfangs nicht davon überzeugt doch nachdem gleich das 5 Auto anhielt änderte sich das. Es war eine ältere Frau die in dem Ort wohnte und uns bis zum Eingang fuhr. Dort kauften wir dann Eintrittskarten. Die Frau am Schalter fragte uns 5 mal ob wir wirklich laufen wollen es sind 15 km und ihr braucht 10 Stunden meinte sie.

Kap der guten Hoffnung 
 Egal so liefen wir los und hielten unseren Daumen raus. Es dauerte relativ lang doch das machte nichts denn es war wirklich schönes Wetter und die Landschaft noch viel schöner. Auf dem Weg begegneten wir 2 Schildkröten. Ein Surfer nahm uns dann noch ein ganzes Stück mit doch er bog vorher irgendwo ab. Mit einem Pärchen sind wir dann bis zum Kap der guten Hoffnung gefahren das ist der Südwestlichste Punkt von Afrika. Die Steil Klippen sind Atemberaubend.Von dort aus gab es einen Wanderweg auf dem man zum Cape Point laufen kann. Dies ist ein alter Leuchtturm von dem man eine Wahnsinns Aussicht hat. Wir liefen ca eine Stunde an verlassenen Stränden und Klippen zum Südlichsten Punkt Afrikas. Da wir nicht wussten wie spät es war liefen wir langsam zurück denn wir wussten nicht wie lang wir brauchen und mussten einen der letzten Züge erwischen. Doch wir standen keine 5 Minuten an der Straße als uns gleich ein paar Belgier mitnahmen. Mit diesen fuhren noch zu einem anderen Abschnitt an dem man bei Ebbe überall Schiffswracks sehen kann. Doch wir hatten keine Ebbe :). Auf dem Rückweg sahen wir dann auch noch die berüchtigten Bamboons. Das sind größere Paviane. Diese brechen in Häuser ein, sie wissen wie Autotüren aufgehen und suchen dann alles nach Futter durch. Es gibt extra Bamboon streifen diese beobachten wo sie sich aufhalten und alarmieren die Bewohner falls sie zu nahe kommen.


Die Belgier fuhren uns genau bis zum Bahnhof von dort wir unseren Zug bekamen und diesmal in Richtigen Abteil. Doch unser Zug streikte an einer Haltestelle. Als dann die Lichter ausgingen Stürmten alle Afrikaner aus dem Zug. Dann ging ein Licht wieder an alle Stürmten zurück das Spiel wiederholte sich ein paar mal. Als der Zug ohne Vorwarnung einfach losfuhr und viele noch so rein springen mussten. Wir schleppten uns im Schneckentempo bis zum nächsten Bahnhof. Von dort gab es einen Anderen Zug auf dem anderen Gleis in den wir mussten. Alle Menschen aus dem ganzen Zug rannten wie noch mal was über die Brücke in den nächsten zu und wir mittendrin ^^. So kamen wir dann doch abends um 9 endlich in unserem Hostel an .


Vom Capepoint in Richtung Festland 


Baboons


















Am nächsten Tag war es ziemlich kalt und windig. Deswegen blieben wir zu hause. Wir waren nur kurz draußen zum einkaufen. An unserem letzten Tag in Capetown hatten wir Glück mit dem Wetter. Wir standen früh auf denn wir wollten noch zum Table mountain. Da das Wetter hier so unbeständig ist und schnell um schlägt sind wir gleich los. Wir liefen mal wieder doch auf dem Weg hielt ein Tuk Tuk das einzige in Capetown und wir fuhren mit diesem bis zur Gondel. 
Der Preis hin und zurück betrug 205 Rant (17€) wir hatten irgendwie mit 80 Rant oder so gerechnet und hatten nicht so viel Geld mit uns. Ich hatte zufällig meine Kreditkarte dabei sonst wären wir umsonst hingefahren :). Nach mehr oder weniger kurzem anstehen fuhren wir mit der Gondel nach oben. Die Gondel ist eigentlich ganz schön es passen viele Leute rein und der Boden dreht sich auf dem Weg nach oben. 















Dank des schönen Wetter hat man eine unglaubliche Aussicht auf Capetown, Kap der guten Hoffnung und die Küste. Wir liefen einmal um den Tafelberg . Später wurde es ziemlich windig und Kalt. Also machten wir uns auf den Rückweg. Wir waren wirklich froh das wir noch Glück mit dem Wetter hatten und diesen schönen Ausblick sehen konnten.



Danach holten wir uns noch das Busticket denn morgen geht es weiter nach Mossel Bay. Leider sind die Busverbindungen nicht mehr so gut wie in Asien oder Südamerika. Es gibt nur zwei Busse einen morgens um 6:30 oder nachmittags um 16:00. Wir fahren mit dem frühen denn wir wollen nicht im dunkeln ankommen :) .
Zentrum von Kapstadt im Hintergrund Robben island

Freitag, 17. Mai 2013

Cambodia und Thailand




Wir kamen ein Tag vor Wibs Geburtstag in Sihanoukville an. Wir stiegen am bekannten Backpacker Beach ab. Am Strand steht eine Strandbar neben der anderen. In einer ist jeden Abend Party als fanden wir schnell etwas um Wibs Geburtstag zu feiern. Wir feierten bis morgen s früh und blieben für den Restlichen Tag am Strand. Am nächsten Tagen gingen wir mal wieder auf eine fishing tour. Wir wollten endlich mal was großes fangen. Aber auch dieses mal waren es nur kleine Fische aber es hat gereicht um satt zu werden.

kleines Insel Dörfchen 

Da wir hier noch einmal Tauchen gehen konnten, wollten wir uns diese Chance nicht entgehen lassen.
Vorher fuhren wir auf die Insel Koh Krong denn dort befinden sich die Divespots.
Die Insel ist sehr übersichtlich es gibt ein paar schöne Bungalows, vier Bars mit Restaurant und den Strand. Die Bungalows waren uns zu teuer deswegen gingen wir ins Local Guesthouse. Dort hatten wir zwar nur drei Stunden Strom und es war verflucht heiß in der Nacht aber es war günstig.
Eigentlich wollten wir drei Tage auf der Insel bleiben, zum Schluss wurden dann doch sechs Tage daraus, in denen wir absolut nichts Taten. Wir schafften es nicht einmal zum anderen Strand zu laufen. Aber wir hatten es drei Meter zum Meer also warum eine Stunde zum anderen Strand laufen.


Doch es wurde nicht langweilig. Dafür sorgten die Hunde und vor allem die unglaublich vielen Kinder. Wir lagen den ganzen Tag auf der Liege und beobachteten die Kids wie sie spielten oder irgendwelchen Blödsinn anstellten. Außerdem hatten wir ein kleines Riff bei uns, an dem man gut Schnorchel konnte.
Wie gesagt wir taten doch etwas, wir gingen ein Tag Tauchen. Wir wussten zwar vorher das es nicht die Besten Tauchplätze waren aber was soll. Wer weiß wann wir das nächste mal dazu kommen. In Deutschland bestimmt nicht. :)
Leider ist unsere Kamera auf der Insel kaputt gegangen. Sie fokussiert nicht mehr und ist dadurch nutzlos. Wir haben einfach kein Glück mit Kameras auf dieser Reise. Wir bekommen erst wieder in Afrika Wib s Kamera zurück deswegen werden nun etwas wenig Bilder im Blog sein. Nachdem die sechs Tage wie im Flug vergangen waren fuhren wir zurück nach Sihanoukville. Doch diesmal gingen wir in den etwas ruhigeren Teil Victory Hill. Auch dort gibt es eine Bar Straße in der sich aber hauptsächlich dicke alte Männer aufhalten, ihr wisst was ich meine. Doch man kann auch mit den angestellten so seine Freude haben. Wir spielten Billard mit den Mädels oder vier Gewinnt, tranken dabei und hatten n netten Abend.
Ausbeute der fishing tour 
Wir fanden außerdem ein Casino. In dem wir zwei Stunden an den Automaten zockten. Wib kam mit den 10 Dollar raus mit denen er rein gegangen war.  Ich kam mit 10 Dollar mehr raus und einer Erkältung. Ich hasse diese Klimaanlagen vor allem wenn es draußen 30 Grad hat und drinnen nur noch gefühlte 10 Grad.
Wir blieben dort drei Nächte und fuhren weiter nach Koh Kong. Da wir noch ziemlich viel Zeit hatten blieben wir dort noch 3 Tage.Ich war etwas lustlos da ich erkältet war, aber die Stadt hatte auch nichts besonderes zu bieten. In Koh Kong wagte ich mich endlich an die Süd Ost Asiatische delikatesse Baby egg. Ein halb fertig ausgebrütetes Hund im Ei. Ich schaffte die Hälfte doch als dann langsam Richtung Kopf kam und immer mehr Federn zu sehen war gab ich auf.
Wir schöpften unser Visa bis zum letzten Tag aus und fuhren wieder nach Thailand. Dort hatten wir eigentlich nur noch zwei Stationen Pattaya und Bangkok.


Wir hatten unseren Reiseführer noch in Cambodia verkauft und hatten erst mal kein Plan wo und wie und was in Pattaya. Die Preise für Guesthouses sind ziemlich teuer unter 12 Euro findet  man kein normales Hotel. Also stiegen wir in das einzige billige Hotel ab das wir fanden. Das Porn house. Eigentlich ein Stundenhotel aber das Zimmer gab es für 4 Euro. Aber so sah es auch aus XD.
Pattaya ist hauptsächlich durch seinen Sextourismus bekannt und dieser ist wirklich krass. Man sieht eigentlich nur alte Männer alle im selben alter, alle sehen irgendwie gleich aus und alle haben natürlich ein Thai Mädel an ihrer Seite. Die Stadt besteht eigentlich nur aus Bars und Stripclubs. Aus jeder Bar rufen die Frauen um einen Rein zu locken. Manche stehen auf der Straße und halten dich fest. Ziemlich abgefahren. Das ganze Spektakel dort kann man mal gesehen haben aber eigentlich muss man es nicht. Aber es gibt noch ein paar andere Aktivitäten außer Thai Mädels. Wir liehen uns ein Roller und schauten uns das sea life an. Danach wollten wir noch auf den floting market aber 5 Euro Eintritt war uns zu teuer. Also fuhren wir noch etwas durch die Stadt und blieben etwas am Strand. Leider war nichts mit baden, da wir uns mal wieder wunden an den Füßen hatten und diese sich wieder infiziert hatten. Total nervig.
Nach fünf Tagen reichte es uns dann in Pattaya und wir fuhren weiter nach Bangkok. Dort haben wir jetzt noch vier Tage Zeit bis unser Flieger nach Südafrika geht. Zeit um noch billig zu shoppen. Nach 3 Monaten übertriebener Hitze sind wir echt froh in normaleres Klima zu kommen. Wobei wir in Südafrika wahrscheinlich frieren werden.
Naja wir werden sehen bis dahin lasst es euch gut gehen.

Donnerstag, 25. April 2013

Cambodia part 1





Rollertour 



Unseren ersten Halt in Cambodia machten wir in Stung Treng 60 km von der Grenze entfernt. Das Erste das uns so in Cambodia auffiel war, dass der Verkehr richtig Chaotisch ist. Außerdem sind die Leute aufgeschlossener zu Travellern als die Laoten. Jedes Kind winkt und schreit hello, wir laufen nur noch winkend durch die Städte. Doch mit das Beste ist, dass wir wieder einen blauen Himmel haben und nicht wie in Laos und einen grauen Schleier. Dafür ist die Sonne um so brutaler.

Wir blieben 2 Tage in Stung Treng. Die Stadt hatte nichts besonderes. Es gab ein großen Markt der vom Selbstmord Verkehr umrundet wurde, es war auch ziemlich viel los. Wahrscheinlich weil es zwei Tage vor Neujahr war. Wir liehen uns wieder einen Roller und fuhren etwas am Fluss entlang durch kleine Dörfer und schauten uns die Gegend an und blieben mal wieder stehen. Diesmal nicht weil wir eine Reifenpanne hatten, sondern kein Benzin mehr ^^. Aber nach ein paar Metern schieben kam ein Laden der Sprit hatte. Wenn man so durch die Dörfer fährt, bekommt man einen ein Gefühl wie arm das Land wirklich ist. Wenn es einem gut geht hat man eine Holz- oder Wellblechhütte und einen Roller. Es gibt dann noch etwas Größer Holzhäuser oder riesige Gemauerte Häuser. Daran sieht man wie groß die gesellschaftlichen Schichten auseinander liegen. Außerdem ist es verdammt dreckig. Ich weiß nicht warum, aber die Leute geben absolut nichts auf die Umwelt. Alles voller Plastiktüten und Müll. Der Geruch in den Städten ist manchmal wirklich hart.
Unser 2. Neujahr wollten wir in Krati verbringen da es etwas größer ist. Wir fuhren mit dem Minibus dorthin. Normalerweise passen 9 Leute in einen Minibus, hier jedoch packen sie mindestens 12 aber eher mehr Menschen rein. Dazu noch Gepäck 2 Roller und Tiere oder so. Da wird es kuschlig :)


















Krati ist vor allem dafür bekannt, dass es der beste Ort ist um Flussdelfine zu sehen. Es war ganz nett sie in freier Wildbahn zu beobachten, aber ziemlich schwer zu fotografieren :).
An Neujahr hatten schon viele Läden geschlossen, gegen Abend alle. Doch es gab leider keine Party oder ähnliches. Die Lokals feiern Zu hause mit ihrer Familie und nicht auf der Straße. Naja wir hatten ein Pärchen aus der Ukraine als Nachbarn, mit denen wir unser kleines Neujahr auf dem Balkon feierten. Da um diese Zeit alle Bus preise teurer waren blieben wir noch eine Nacht länger und fuhren dann nach Siem Reap.
Siem Reap ist die Stadt neben Ankor Wat. Ankor ist die größte und bekannteste Tempel Anlage in der Region Angkor in Kambodscha. Insgesamt stehen auf dem Areal über 20 verschiedene Tempel.



Doch bevor wir diese anschauten blieben wir erst einmal in der Stadt. Durch Ankor Wat ist sie natürlich ein Touristen-hotspot. Es gibt eine lange Pub-street mit bunt beleuchteten Reklame Schildern.1000 Restaurants und zwei Nightmarkets. Trotz der vielen Touristen ist es relativ billig, das Essen kostet zwischen 1 und 3 € , Bier 35 Cent und die billigsten Kippen 20 Cent ^^.
Trotz das so viele Leute unterwegs waren, war in den Pubs relativ wenig los. Wir haben uns das Bier natürlich trotzdem schmecken lassen. Wir schauten uns auch eine Krokodil farm an. Dort waren  hunderte von Krokodilen in verschiedenen Käfigen. Von einem Jahr bis 15 Jahre. Mann hätte für 7 Dollar eine Ente oder Huhn kaufen können um diese den Krokodilen zu verfüttern. Die Vorstellung in so einen Gehege eine Lebende Ente rein zu werfen fand ich irgendwie ziemlich abartig.
Am nächsten Tag wollten wir dann nach Ankor Wat. Es ist so groß, dass man sich mehrere Tage dort aufhalten kann. Man kann es mit dem Fahrrad erkunden oder sich von einem Tuk Tuk fahren lassen. Da es eh schon unmenschlich heiß war und die kurze runde ca 25 km lang war. entschieden wir uns definitiv für ein Tuk Tuk. Wir standen früh um 4:30 auf da wir den Sonnenaufgang über Ankor Wat anschauen wollten. Doch leider war es ziemlich bewölkt und wir auch etwas spät dran so das es keinen wirklichen Sonnenaufgang gegeben hatte. Aber es war noch nicht so warm, und so konnten wir den ersten der vielen Tempeln in Ruhe anschauen. Dadurch, dass er renoviert wurde, ist er in einem wunderbaren Zustand. Wir blieben ca 1,5 Stunden dort um dann zum nächsten Tempel Bayon zu fahren, an dem überall Buddha Gesichter in den Stein eingearbeitet wurden. Für mich persönlich war Ta Prohm das Highlight. Er steht mitten im Wald und die Natur holt ihn sich langsam zurück. Überall wachsen Riesen Bäume an den Mauern entlang und Wurzeln so groß wie Baumstämme ziehen sich durch die ganze Anlage, wie in Tomb Raider.





 Danach folgten noch ca. fünf weitere verschiedene Bauten und Anlagen. Wir befassten uns natürlich nicht Stunden lang mit jedem Tempel, dennoch waren wir ca 7 Stunden in der Anlage unterwegs. Es ist echt verdammt groß. Nach so viel Anstrengung am frühen Morgen gab es dann erst mal eine Siesta.Am Abend trafen wir Jakob wieder der mit uns die Trekkingtour In Laos gemacht hat. So blieben wir bei uns auf der Rooftop Bar und tranken Ankor:).
Am nächsten Tag fuhren wir (Jakob und sein Kumpel zufällig auch) nach Battambang, zum Glück mit einem normalen Bus. In Battambang wollten wir Bamboo-train fahren und die Killing-caves anschauen.Diese Höhle ist ein Gedenken an den Khmer rough. Also gab es mal wieder einen Roller. Die Straßen in Cabodia sind so wie in Laos, ziemlich schlecht.

Bamboo train 
Wir erreichten den Eingang der Killing caves ohne uns zu verfahren und ohne Platten, doch wir fanden die Höhle nicht XD. Da wir mal wieder pünktlich zu Mittagshitze aufgebrochen waren und wir die ganze Zeit Stufen auf und ab gelaufen waren machten wir erst einmal Pause. Als ein anderer Traveller meinte er findet sie auch nicht, sind wir wieder runter gegangen :) . Danach fuhren wir zur Bamboo-Trainstation die irgendwo in einem Kleinen Dorf lag. Von dort aus fährt man mit dem kleinen Gefährt ca. eine Halbe Stunde in ein anderes Dorf. Der Bamboo Train besteht eigentlich nur aus zwei Achsen, einen aus Bambus und Holz gebaute Sitzfläche und einen 6 Ps Motor. Die fahrt war ziemlich hart aber hat Spaß gemacht. Im Dorf konnte man eine kleine Ziegelfabrik anschauen. Meine Führerin war 11 Jahre alte und konnte richtig gut Englisch. Dies ist leider auch die einzige Chance etwas Geld mit Touristen zu verdienen. Der Großteil der Leute hier sind  Farmer, Busfahrer, Minimarkt Besitzer oder Mechaniker ansonsten ist meistens nicht mehr drin.
Von Battambang wollten wir dann nach Phnom Phen, doch wir machten noch eine Zwischenstadion in Kompong Luong einer Floatingvillage auf dem Tanle Sap Lake der größte See in Süd Ost Asien. Wir waren kaum aus dem Bus ausgestiegen und saßen schon im Boot das uns durch das Dorf/ Stadt fuhr. Es wohnen 10000 Menschen dort. Es gibt 2 Tankstellen, ein paar kleine Läden und natürlich Handy-shops. Aber es schwimmt leider alles es auf einer braun grünen Suppe. Wie gesagt Umweltbewusstsein ist nicht ihr Ding. Nach einer Stunde setzte unser Captain uns bei unser homestay-Family ab. Da saßen wir nun auf der Terrasse vor uns Wasser und beobachteten das leben in der village. Wir hatten leider kein Boot sonst wären wir auf eigene Faust etwas rumgepäddelt. Unsere homestay-Papi wollte uns eindeutig abfüllen denn als er kam wurde nur noch Bier getrunken :). So kam es dann auch das wir um 8 schlafen gingen.Am nächsten Morgen fuhren wir dann mit dem Boot zurück und mit dem Bus weiter zur Hauptstadt.
Armbänder an den Massengräbern
zum Gedenken an die Opfer

Cambodia hat es in seiner Geschichte nicht leicht gehabt. Während des Vietnam Krieges wurden viele Bomben über Cambodia abgeworfen was die Menschen in die Hungersnot trieb. Kurz nach dem Krieg 1975 kam Pol Pot an die Macht (eine Art Hitler in Cambodia)  dessen Vorbild Mao Zedong war . Er wollte ein neues Cambodia gründen und es sollte nur ein Arbeitervolk geben. Er brachte die Bevölkerung von Phon Phen innerhalb von ein paar Tagen alle aufs Land wo sie 15 Stunden am Tag Reis anbauen und ernten mussten. Er verordnete die Tötung aller gebildeten Menschen. Alle Lehrer, Leute die eine Fremdsprache sprachen oder auch nur wenn man eine Brille trug. Die Menschen wurden in sogenannten Killingfields hingerichtet. Eines davon kann man eben in Phnom Phen besichtigen. An diesem starben schätzungsweise 17000 Menschen.  Als wir dort waren erinnerte mich es an ein Kz. Die Menschen wurden mit Lkws dort hingebracht. Danach wurden sie umgebracht jedoch nicht erschossen oder mit Gas, sondern um Geld zu sparen erschlagen. Mit Äxten, Schaufeln oder Messern wurden die Leute hingerichtet.

                                                                            Die Leichen wurde in Massengräbern  
eines der vielen Massengräbern 
verscharrt an denen bis heute noch Knochen zum Vorschein kommen. In der Gedenkstätte steht ein Baum an dem sie kleine Kinder und Babys einfach dagegen geschlagen haben bis sie tot waren. In den 4 Jahren wurden Schätzungsweise 2 Millionen Menschen jedoch eher mehr umgebracht. Das noch schlimmere daran ist, dass Pol Pot bis 2011 nicht verurteilt wurde und 2012 mit 81 Jahren starb.
Trotz der traurigen Geschichte zeigt sich Phnom Phen sehr modern. Man merkt das hier ein haufen Geld steckt das besser auf dem Land gebraucht werden könnte, doch das ist Politik.
Worauf man auf jedenfall von den Tuk Tuk fahren angesprochen wird ist ob man zu einer Shooting Ranch möchte. Naja da kam einfach unser Kind durch das unbedingt mal mit einer Waffe schießen möchte. Also fuhren wir mit dem Tuk Tuk zur Shooting Ranch. Dort bekommt man enie Karte mit Verschiedenen Waffen und Preisen. Für eine Ak 47 oder M16 kostet das Magazin 40 Dollar. Man kann aber auch mit eine Panzerfaust oder Mörser für 500 Dollar schießen. Wahnsinn. Wib nahm sich die Ak und ich die M16. Es war ein teuer und kurzer Spaß denn das Magazin ist natürlich gleich verschossen.
Wir bleiben nun noch ein Tag länger hier und fahren dann an den Strand in den Süden. :)