| Barbecue im Township |
Das Wetter war überraschend gut als wir bei Renate waren aber wir nutzen es nicht um auf den Tafelberg oder so zu gehen. Wir besuchten zwei mal ihren Mann der im Altersheim ist. Er ist 92 Jahre alt aber noch ziemlich fit. So gingen wir an einem Tag mit ihm essen. So gut wie dort haben wir die letzten 9 Monate nicht gegessen.
An einem regnerischen Tag gingen wir in eine Shopping mall. Denn ich brauchte unbedingt noch einen Pulli, hier ist es halt doch etwas kälter besonders am Abend. Aber die Winter Klamotten hier sind naja eher Frühlings Sachen. Also fand ich nicht wirklich etwas warmes.
Das wir endlich mal schwarze sehen konnten unternahmen wir eine Township tour.
Towenships sind die Gegenden in denen die Schwarzen leben. Man sollte nicht Abends und alleine in die Townships gehen da es gefährlich sein kann. Wir fuhren mit dem Auto und einem Typ der sich auskannte durch die verschiedenen Townships. In den bessern stehen normale kleine Häuser. In anderen Gegenden werden es dann nur noch Wellblechhütten. Von diesen Townships ist die ganze Stadt umrandet.Wir stoppten bei einem Metzger bei dem man Steaks und Würste kaufen konnte und diese gleich im hinteren Raum mit riesigen Holz Grill gegrillt wurde, sehr lecker.
| Im Township |
Die Diskriminierung ist hier immernoch sehr stark vorhanden. Früher während der Apartheid die fast 80 Jahre ging wurden die Schwarzen von den Weißen unterdrückt. Sie durften sich nicht frei bewegen, hatte bestimmte Zeiten zum ausgehen, hatte bestimmte Orte zu wohnen und so weiter. Heute ist das irgendwie immer noch nur das noch mal eine Gruppe dazukommt und das sind die Coloured.
Diese wohnen auch in bestimmten Gegenden. Das ist eine Mischung zwischen schwarzen und weißen. Die Schwarzen mögen aber die Coloured nicht. Die Weißen die Schwarzen nicht. Man braucht eine bestimmte Hautfarbe um Berufe ausführen zu können .... also wirklich sehr seltsam. Jede Gruppe schimpft über die andere.
So gingen die 5 Tage bei Renate echt schnell vorbei. Wir wurden wunderbar bekocht und umsorgt. Doch nun wollten wir mal in die Stadt und fuhren am Samstag nach Capetown, dort bezogen wir ein Hostel. Die Preise sind ziemlich teuer, für ein Dorm zahlen wir 10 Euro pro Person.
| Sooo groß ist ein Wal maul. |
Wir wohnen in der Long Street die bekannteste backpacker Straße in Capetown. Die Stadt ist sehr schön viele Kolonialbauten, man hat wenn das Wetter mitspielt den Tafelberg und den Lions head als unglaublich schönen Hintergrund. Am ersten Tag in der Stadt steuerten wir wie immer ohne Ziel umher. Wir gingen gegen Abend in das SA Museum. Doch es waren nur Tiere von Afrika ausgestellt, das war schon in Ordnung doch ich wollte lieber etwas mehr über das Land selbst erfahren. Auf dem Rückweg liefen wir durch den Park indem es von Eichhörnchen Mäusen und Ratten wimmelt. Überall sieht man die kleinen Tiere. Die Eichhörnchen sind so zahm das man sie füttern kann.
| Pinguine in Simons town |
Am Nächsten Tag wollten wir auf eine Stadtrundfahrt mit Weinprobe. Wir haben uns kein Wecker gestellt und kamen erst um 1 Uhr oder so los. Wir fuhren durch die Weinanbaugebiete und stiegen für die Weintour aus. Der erste Bus fuhr vor unsere Nase weg also gingen wir zu einer anderen und Testeten dort erst einmal ein Glas. Wir bekamen den nächsten Bus und stiegen bei der zweiten Winzerei aus. Dort sagte sie uns dann aber das es zu spät ist und sie nichts mehr ausschenken. So hatten wir genau ein Glas Wein. ^^ Auf dem Rückweg in die Stadt fuhren wir die Küstenstraße entlang und kamen durch ziemlich teure Gegenden. Doch für solch einen Ausblick auf den Atlantik zahlt man den Preis gerne. Am Abend gingen wir noch einkaufen denn wir haben wieder eine Küche und können so selber kochen.
| Wib presentiert... das Kap der guten Hoffnung |
| Kap der guten Hoffnung |
| Vom Capepoint in Richtung Festland |
| Baboons |
Am nächsten Tag war es ziemlich kalt und windig. Deswegen blieben wir zu hause. Wir waren nur kurz draußen zum einkaufen. An unserem letzten Tag in Capetown hatten wir Glück mit dem Wetter. Wir standen früh auf denn wir wollten noch zum Table mountain. Da das Wetter hier so unbeständig ist und schnell um schlägt sind wir gleich los. Wir liefen mal wieder doch auf dem Weg hielt ein Tuk Tuk das einzige in Capetown und wir fuhren mit diesem bis zur Gondel.
Der Preis hin und zurück betrug 205 Rant (17€) wir hatten irgendwie mit 80 Rant oder so gerechnet und hatten nicht so viel Geld mit uns. Ich hatte zufällig meine Kreditkarte dabei sonst wären wir umsonst hingefahren :). Nach mehr oder weniger kurzem anstehen fuhren wir mit der Gondel nach oben. Die Gondel ist eigentlich ganz schön es passen viele Leute rein und der Boden dreht sich auf dem Weg nach oben.
Dank des schönen Wetter hat man eine unglaubliche Aussicht auf Capetown, Kap der guten Hoffnung und die Küste. Wir liefen einmal um den Tafelberg . Später wurde es ziemlich windig und Kalt. Also machten wir uns auf den Rückweg. Wir waren wirklich froh das wir noch Glück mit dem Wetter hatten und diesen schönen Ausblick sehen konnten.
Danach holten wir uns noch das Busticket denn morgen geht es weiter nach Mossel Bay. Leider sind die Busverbindungen nicht mehr so gut wie in Asien oder Südamerika. Es gibt nur zwei Busse einen morgens um 6:30 oder nachmittags um 16:00. Wir fahren mit dem frühen denn wir wollen nicht im dunkeln ankommen :) .
| Zentrum von Kapstadt im Hintergrund Robben island |