Sonntag, 30. Dezember 2012

Big City Life

FROHES NEUES!!!













Sry das der Bericht letzte Woche ausgefallen ist aber es war mein Geburtstag dann Weihnachten und dann natürlich noch die Feiertage an denen man sich ja mal eine Pause gönnen sollte ;). Die letzten Tage in Cartagena liefen ziemlich ruhig ab. Wir wollten eigentlich an den Playa Blanco (ein sehr schöner Strand), doch das Boot dorthin war uns zu teuer deswegen verbrachten wir die nächsten tage am Strand von Cartagena. Das Meer dort ist nicht wirklich eine Abkühlung da man nach ca 50 Metern immer noch stehen kann und so die Wassertemperatur nur minimal unter der Außentemperatur liegt. Phil fuhr am Mittwoch Nachmittag zurück nach Bogota um von dort aus nach Deutschland zu fliegen.Wir fuhren mit dem Nachtbus nach Medellin und kamen dort Donnerstag morgen an.
Christman lights Medellin
Medellin war vor ein paar Jahren noch die gefährlichste Stadt in Kolumbien und vor allem bekannt durch Pablo Escobar. Der Drogenbaron hatte seinen Sitz in der Stadt und führte Jahrelang Krieg gegen die Polizei und das Militär. Die Bevölkerung liebte ihn da er viel gutes für sie tat.Er baute mit seinem Geld Schulen und unterstützte die Armen.Man sagt er sei eine Art Robbin Hood gewesen. Auf der anderen Seite war Escobar ziemlich brutal und zahlte eine Zeit lang 1000 Dollar pro ermordeten Polizisten.Heutzutage merkt man natürlich nichts mehr davon. Besonders die Innenstadt ist absolut sicher. Medellin ist sehr Modern und groß.


Was mir persönlich eigentlich nicht so gefällt besonders da wir 2 Wochen an der Karibikküste waren ist es wieder eine kleine Umstellung auf die Großstadt. Da wir in Medellin viel feiern waren schafften wir es nicht viel von der Stadt zu sehen. Unser Rhythmus änderte sich zu Tags schlafen Nachts wach sein. Doch eines wollten wir nicht verpassen und zwar die Christmas lights. Am Fluss entlang sind hunderte bunt beleuchtete Figuren und Lichterketten über den Fluss gespannt.Es gab dutzende Essens und Verkaufsstände entlang dem Fluss. Wir waren noch kurz im Downtown doch da es ein paar tage vor Weihnachten war, war die Hölle los, sodass wir gleich geflüchtet sind. Wir hatten wieder Glück mit unserem Hostel und hatten einen top Hostelaner außerdem hatten wir das ganze Hostel für uns alleine. An Weihnachten standen wir wie jeden Tag gemütlich gegen 12 Uhr oder so auf und gingen erstmal einkaufen für unser Weihnachtsessen. Eigentlich wollten wir am Abend Steak essen gehen aber unsere Borritos haben für den ganzen Tag gereicht.

Unser Weihnachtsessen nichts besonderes aber
sehr lecker :) 
Da nur wir als Gäste im Hostel waren haben wir am Abend zugesperrt und sind in die Wohnung des Besitzers gegangen. Er kam vor ein paar Jahren aus Amerika nach Kolumbien und hat nun seit einem Jahr das Hostel. Ziemlich verrückter Typ, außerdem waren noch ein paar andere Kolumbianer und ein anderer von Amerika da. Insgesamt waren wir sieben Leute oder so und feierten mit viel Whiskey die ganze Nacht.
Bewachsung vor unserem Hostel :)


Als wir irgendwann Mittags wieder ins Hostel kamen legten wir uns ein paar Stunden hin, denn am Abend fuhren wir weiter nach Cali. Nach 9 Stunden fahrt kamen wir ziemlich kaputt in der Salsa Stadt an. Dort findet vom 25.12 bis zum 1.1. das größte Salsa Festival in Kolumbien statt. Cali ist wie Medellin eine große und Moderne Stadt. Es gibt zwei Zentren ein altes und ein neues. Das alte sollte man Nachts nicht mehr wirklich betreten aber irgendwie sagt das jeder zu jedem Viertel hier.
Nasenbärenbaby !!!
Es gibt das kleine Viertel San Antonio dort findet man noch die kleinen engen Gassen mit den typischen Häusern. Im neuen Zentrum befinden sich großteils Restaurants, Salsa Bars und andere Clubs. Am Freitag gingen wir in den Zoo von Cali, den schönsten Zoo Kolumbiens. Er war schon schön aber auch nicht übermäßig. Doch sie hatten ein Nasenbären Baby unglaublich cool ^^. Leider bekamen wir von dem eigentlichen Festival mit seinen Umzügen nicht viel mit. Dennoch genießen wir die letzten Tage einfach noch die laute verrückte Innenstadt Calis bzw Südamerika. Denn die Zeit hier in Südamerika geht langsam vorbei. Am Mittwoch geht es zurück nach Bogota und am Donnerstag fliegen wir weiter nach LA.


Da ja Bald das neue Jahr los geht wünschen wir natürlichen allen einen guten Rutsch viel Gesundheit, Glück und das alle Ziele die ihr euch setzt in Erfüllung gehen.


Cali



Sonntag, 16. Dezember 2012

Von Strand zu Strand in Kolumbien



Wir kamen Montag um 4 Uhr in der 8 Millionen Metropole Bogota an. Da wir vorher schon ein Hostel für zwei Tage gebuchten hatten und unser Flug nach Santa Marta am Mittwoch ging, hatten wir also 2 Tage um die Stadt anzuschauen und unsere Reisepässe zu holen. Das Zentrum war nicht wirklich aufregend alles im allen gibt es auch nichts wirklich besonderes in der Hauptstadt Kolumbiens. Das schöne an Bogota ist das es überall Graffitis gibt. Die Szene dort ist sehr groß und so sieht man überall Kunstwerke an den Häuserwänden.Außerdem findet man Straßen in denen die Häuser Kunstwerke sind.

Wir lernten eine Deutsche kennen und zogen mit ihr etwas umher. Wir gingen auf den Aussichtspunkt der Stadt, doch es war leider etwas trüb und so hatte man keine Optimale Sicht über die Stadt. Am Nachmittag gaben wir uns noch mehr Kultur und gingen in das Goldmuseum. Es wurden über 30000 Ausstellungstücke gezeigt die bis zu 3000 Jahre in die Vergangenheit reichen. An diesem Tag hatten wir dann aber genug von Kultur und wollten auch das Nachtleben der Stadt kennen lernen. Doch da es Dienstag war, war nicht viel los und da wo was los war war es uns zu teuer. Generell hat uns Kolumbien überrascht, erstens ist es hier viel teuer als erwartet und zweitens sind hier mehr deutsche als wir in ganz Südamerika getroffen haben. Am Mittwoch konnten wir endlich unsere Reisepässe in der Deutschen Botschaft holen und waren so wieder komplett mit den wichtigsten Sachen ausgerüstet. Am Abend ging unser Flug nach Santa Marta an die Karibikküste. Wir landeten Abends gegen 11 bei angenehmen 27 Grad.

Santa Marta hat 600.0000 Einwohner doch da sich auch hier das leben auf das Zentrum beschränkt fällt es gar nicht auf das man in einer Großstadt ist dazu kommt natürlich noch die Gelassenheit der Leute. Da der Strand hier nicht wirklich überzeugte besuchten wir am Donnerstag das 5 km entfernte Tanganga, dort wurden wir fündig nach was wir suchten und zwar ein kleines Fischerdörfchen mit 3 Stränden an der Karibikküste. An diesem Abend fuhren wir zurück nach Santa Marta um am nächsten Tag mit Rucksäcken zu kommen und uns dort für ein paar Tage einzunisten. Naja wie ihr euch denken könnt blieben wir den ganzen Tag am Strand und ließen uns die Sonne auf unsere Bäuche scheinen.

Super WIB.....
 Am Abend lernten wir Renaldo kennen ein 50 Jähriger Einheimischer (aber fit wie 30) der interessiert war uns etwas vom leben in Tanganga zu zeigen und uns zum Fischen einlud. So fuhren wir am nächsten Tag mit dem Ruderboot raus um zu angeln. Die Ausbeute war nicht schlecht Wib holte 5 Fische raus und Renaldo auch noch mal 3. So war das Abendessen gesichert. Wir grillten die Fische am Abend  am Strand mit etwas Limette und Salzwasser, mega lecker. Ein andere Einheimscher fragte uns ob er den Grill benutzen konnte, klar logo. Als er wieder kam hatte er ein riesen Brocken Fleisch dabei, was die Brust eines Haies war.

Tanganga
Er schenkte uns die Hälfte und eines muss man sagen Hai ist echt lecker. Achso stimmt, Wib zog auch einen Hai raus aber leider noch ein Baby und so wurde er in die Freiheit entlassen. Am Sonntag wollten wir früh los um in den National Park Tayrona zu fahren. Einer der bekanntesten und schönsten in Kolumbien. Doch früh ist relativ wir haben uns natürlich schon dem Rhythmus hier angepasst und so haben wir es geschafft Nachmittags um 2 auszuchecken. Nach einer Stunde fahrt standen wir vor dem Eingang zum Nationalpark.
Doch da wir eh ein bis zweit Tage dort verbringen wollten war es nicht so
Nachtlager am Strand
schlimm das wir ankamen als es mehr oder weniger dunkel wurde. Doch wir wussten nicht da man vom Eingang   bis zum Tatsächlichen Strand 2.5 Stunden laufen musste. Als verbrachten wir die Nacht an einem Strandabschnitt in der Mitte der Strecke. Natürlich war es verboten, doch wir hatten Glück und uns hat niemand außer einem Eisverkäufer gesehen,  der meinte dass es  verboten, ihm aber egal sei :). Die Nacht war angenehmer als gedacht und wir versüßten sie uns mit einem kleinen Lagerfeuer. Durch die Sonne wird man einfach spätestens um 7 geweckt, doch es gibt einfach nichts schöneres als vom Rauschen der Wellen geweckt zu werden und um wach zu werden erst mal ins Meer zu springen. Gegen Mittag erreichten wir den ersten der drei Eigentlichen Badestrände.Es war einfach paradiesisch:Warmes klares Wasser, Palmen und gutes Wetter. Wir trafen dort zufällig einen Iren der mit uns den Treck auf Matchu Pitchu mitmachte. Zufälle gibts ;)
 Paradies Tayrona
Nationalpark Tayrona
Später liefen wir weiter zum nächsten Strand um dort den restlichen Tag zu verbringen. Da wir dieses mal nicht einfach so am Strand schlafen konnten weil zu viele Leute unterwegs waren wollten wir uns eine Hängematte nehmen. Doch leider waren wir mal wieder viel zu spät dran und bekamen gerade noch ein Zelt ohne Matratze für schlappe 10 Euro pro Person. Die Preise dort waren echt verrückt, deswegen fuhren wir am Montag zurück nach Santa Marta. Denn wir brauchten Geld und unsere Rucksäcke standen dort. Wir haben es außerdem geschafft eine Nacht im Hostel schwarz zu schlafen :). Deswegen ließen wir am nächsten Tag gleich wieder unsere Rucksäcke stehen und zogen an den nächsten Strand, Costena Beach.Vorher kauften wir uns noch 2 Fische die wir am Abend im Feuer grillen wollten.  Costena Beach ist ein 4 km langer Strandabschnitt, der bei Surfern sehr beliebt ist, da es relativ hohe Wellen gibt.
Costena Beach
Einer unsere 2 Fische
hmmm :)
 Wir hatten das Surfen ja schon in Peru aufgegeben also Stand Volleyball spielen, mit den Wellen kämpfen, Fisch grillen und Bier trinken auf dem Tagesplan. Die zwei Nächte verbrachten wir in Hängematten da die Sandflöhe es unmöglich machten am Strand zu schlafen und es die billigste alternative ist. Am Freitag fuhren wir noch an einen Wasserfall und danach zurück nach Santa Marta um nach einer Woche unsere Rucksäcke mal wieder zu schleppen denn wir fuhren am Abend nach Cartagena.
Die Busfahrt war für die anderen anwesenden kein Spaß. Da wir ca 1 Woche nur am Strand lebten und die gleichen klamotten anhatten rochen wir villeicht etwas unangenehm was den Kolumbianern natürlich sofort aufviel und uns darauf angesprochen haben. Naja kann passieren :). Gegen 11 Uhr hatten sie es dann überstanden als wir in Cartagena ausstiegen. Wir checkten für eine Nacht in einem überteuerten Hostel ein machten uns fertig und freuten uns auf das Nachtleben.Auf dem weg durch die Stadt wurden wir gleich einmal von 3 Polizisten begrüßt, die uns    einmal komplett durchsuchten aber natürlich nichts gefunden haben.
Cartagena
Wir starteten in einem Salsa Club und bewunderten auf das neue wie unglaublich gut die Leute hier tanzen können. Später gingen wir in einen Elektro Club mit guter Musik aber zu teuren Preisen (5 € pro Bier). Am Samstag morgen suchten wir uns eine billigere Behausung die wir mehr oder weniger auch fanden. Also zogen wir um und schauten uns die Altstadt an. So wie die meisten Städte hier, hat Cartagena auch eine Wunderschöne Altstadt mit komplett erhaltener Stadtmauer.Überall kann man Früchte, Säfte oder andere Lecker Sachen kaufen. Am Nachmittag hab ich begonnen Wib s Frisur mal wieder zu ändern :).  Am Samstag Abend gingen wir auf eine Party gleich um die Ecke. Irgentwie Vergleichbar mit der Partyblick party bei uns. Viele leute aber irgentwie schlechte Musik. Nach dem durchfeierten Wochenende wurde heut erst einmal ausgeschlafen :)









Montag, 3. Dezember 2012

Surfen tun dann mal lieber die Anderen


Fischer mit ihren Traditionellen Booten 
Ich kann genau daran anknüpfen wo ich im letzten Blog aufgehört habe.Unsere Aktivität beschränkte sich die restlichen Tage weiterhin auf Strand. Doch wir versuchten uns als Surfer. Am Dienstag nahmen wir eine Surf Stunde. Wir bekamen Überdimensionale Surfbretter die bestimmt 3,5 Meter lang waren und fast einen Meter breit. Also raus auf das Wasser. Unsere Surflehrer hielt uns und schob uns in die Wellen rein, dann hieß es 1 2 3 und aufstehen. Nach der 2 Welle klappte es eigentlich schon ganz gut doch mit den Longboards war das auch nicht die große Kunst. Viel anstrengender war da schon das Paddeln gegen die Wellen. Kein Wunder das alle Surfer aussehen wie Bodybuilder, wir waren auf jedenfall nach einer Stunde komplett am Ende und erholten uns erst mal am Strand. Am nächsten Tag liehen wir uns noch einmal Board s aus, diesmal etwas kleiner und dadurch gleich viel schwieriger. Keiner hat eine Welle gestanden da uns einfach die Kraft fehlte schnell genug zu Paddeln bzw erst einmal aus der Brandung heraus zukommen. Wib hatte das Pech das er in einen Seeigel getreten ist und erst einmal 2 Tage außer Gefecht gesetzt war. Somit beschlossen wir das Surfen nicht unser Sport ist.

Da Jonglierten wir lieber am Strand. Phil macht das ja schon länger und ich habe gerade angefangen. Wir lernten ein paar Argentinier kennen, diese gehen auch auf die Straße und Jonglieren dort um etwas Geld zu verdienen. Sie fragten uns ob wir nicht Lust hätten mitzugehen. Geld können wir immer brauchen als fuhren wir am nächsten Tag nach Trujillo. Wir stellten uns an eine Ampel und als die auf rot schaltete sprangen wir auf die Straße und Jonglierten einfach los. Wir hatten Spaß, die Leute in den Autos hatten Spaß und so hatten wir nach 1,5 Stunden etwas mehr als 20 Soles zusammen. Klar nicht die Welt aber besser als nichts. Mal schauen wenn ich noch etwas besser werde, werden wir uns in Kolumbien etwas Taschengeld verdienen. Am Donnerstag Abend fuhren wir dann wieder zurück nach Lima. Vorher wurde Wib von unserem Surflehrer noch operiert, er zog ihm 7 Stacheln aus dem Fuß und so konnte er auch wieder einigermaßen gut laufen.
glückliche Jongleure :)
Freitag morgen kamen wir wieder in Lima an. Wir haben ein großartiges Hostel gefunden, eine alte Spanische Villa. Mit 2 Küchen, Riesen Aufenthaltsraum und Garten und das mitten im Lima. Wir hatten für Lima absolut nichts geplant außer am Wochenende eben Feiern zu gehen. Das taten wir dann auch :). Am Samstag war in Lima der Jährliche Zombie lauf. An diesem Event nehmen vor allem Junge Leute teil, sie schminken und Verkleiden sich und laufen dann eine bestimmte Route. Die ganze Sache ist für einen Wohltätigen Zweck. Ich hab mir zwar die die Geschminkten Gesichter und Kostüme angeschaut aber für den Lauf war ich einfach zu fertig vom Vortag.
Am Sonntag wollten wir eigentlich auf den Weihnachtsmarkt in Lima gehen doch der Samstag Abend wurde länger als gedacht und so blieben wir den letzten Tag in Peru in unserem Hostel.








Huanchaco









Sonntag, 25. November 2012

einmal Urlaub am Strand bitte !



Huacachina














Wir kamen Dienstag Mittag in der kleinen Oase Huacachina an. Da wir uns jetzt wieder fast auf Meereshöhe
bewegen ist es schön heiß und so wurde mal wieder als erstes der Pool näher betrachtet. Das kleine Dörfchen besteht nur aus einer Ringstraße und hat ungefähr 200 Einwohner, wobei ich nicht weiß ob da die Touristen mitgezählt sind. Da sie umgeben von Sanddünen ist, ist es der perfekte Platz zum Sandboarden. Doch dies verschoben wir auf den nächsten Tag wir erkundeten etwas das Dorf, das innerhalb einer halben Stunde passiert war und machten Urlaub am  Pool. Am nächsten Tag liehen wir uns dann die Board s aus. Wir nahmen natürlich die billig Version und so waren unsere Board s Holzbretter im Gegensatz zu Snowboards aber halb so wild
Haus Schildkröte
Da wir am Vortag schon einmal die Düne hoch gelaufen sind wussten wir wie anstrengend es war und das wir das nicht oft machen werden. Wir wollten eigentlich Vormittag fahren da es noch nicht so heiß ist doch als wir auf der Düne ankamen war es genau 12 Uhr und wir total K.O. Jeder von uns kam mehr oder weniger gut runter, es ist vergleichbar mit richtigem Snowboarden. Doch da es so heiß war und so anstrengend hochzulaufen fuhren wir nur 3 oder 4 mal runter. Nach einer runde Entspannung am Pool fuhren wir am Abend weiter nach Lima.
Sieht besser aus als es war ;)



fail
Wir wollten eigentlich gleich weiter nach Trujillo aber da wir Nachts gegen 2 in Lima ankamen blieben wir ein Tag in Lima.Ich konnte endlich meine Kreditkarte in der Botschaft holen und dort hatten wir seit langem wieder das ersehnte Meer. Wir schliefen in Miraflores einer der "schönen Stadtteile" von Lima. Es ist der Teil für Touristen und Reiche. Doch es gibt eigentlich nichts besonderes in Lima zu sehen. Es ist eine Millionenmetropole und das Meer wahrscheinlich das schönste daran. Gegen Abend wollten wir weiter nach Trujillo bzw Huanchaco fahren. Doch es waren alle Busse voll, so etwas hatten wir bis jetzt noch nie gehabt und wir dachten wir mussten noch eine Nacht bleiben. Doch wir hatten Glück und bekamen einen Tipp das es ein weiteres Terminal weiter außerhalb gibt an dem man eigentlich immer ein Platz bekommt und die Busse die Hälfte billiger sind. So sind wir doch noch weiter gekommen und kamen am Samstag morgen in Trujillo an. Doch wir wollten an den Strand zum Surfen und so fuhren wir noch eine halbe Stunde nach Huanchaco. Hier konnten wir ein paar Tage Strand Urlaub machen :P . Also beschränkte sich unsere Aktivität für den Tag auf Strand. Wir kamen mit einem Lokal ins Gespräch der Deutsch konnte und tranken mit ihm ein paar Bier.

An den Mauern von Chan Chan
Am nächsten Tag wollten wir uns mit ihm treffen um nach Chan Chan zu gehen. Doch irgendwie haben wir ihn nicht gefunden bzw vielleicht auch nicht am richtigen Treffpunkt gewartet deshalb besuchten wir Chan Chan auf eigene Faust. Es war damals (1300 n.C.) die größte Stadt der Welt. Sie wurde von den Mayas gebaut. Heute erkennt man nur noch Fundamente und Mauern. Doch man erkennt auf jedenfall die rießen Ausmaße die die Stadt gehabt haben muss. Wie ihr lesen könnt sind wir in den letzten Tagen viel Bus gefahren um genau zu sein 26 Stunden. Zum Surfen sind wir auch noch nicht gekommen doch das werden wir Morgen in Angriff nehmen. Wir werden hier noch bis Donnerstag Urlaub machen und dann geht es wieder zurück nach Lima.
nach dem Sandboarden




Donnerstag, 22. November 2012

Schick auf Matschu Pitschu



Wir kamen gegen hallb 8 in der Hauptstadt der Inkas an, Cusco. Keine Stunde später trafen wir uns mit Phil in unserem Hostel und da waren wir nun zu dritt.Da ich noch etwas erkältet von dem Vulkan war und Phil sich noch etwas akklimatisieren musste taten wir die ersten 3 Tage nicht viel. Cusco ist eine sehr schöne Stadt, sie hat die engsten Straßen die wir bis jetzt gesehen haben. Natürlich ist Cusco auch von Touristen überlaufen da es die erste Anlaufstelle zu Matschu Pitschu ist.
Cusco 

Wir wollten eigentlich den Salkantai Treck zu Matschu Pitschu machen. Er wäre 5 Tage 4 Nächte. Er ist nicht ganz ohne da man wieder auf über 4200 Meter wandert. Doch da wir nun langsam aber sicher in der Regenzeit waren und wir nun genug in Luftigen und Kalten Höhen gewandert sind, entschieden wir uns für den Inka Jungle. Dieser Treck ging 4 Tage. Wir starteten am Freitag morgen und fuhren mit dem Bus auf 4300 Meter von dort war mal wieder Fahrrad fahren angesagt. Leider nur auf
Plaza de Armes

einer getertern Straße. Da es fast die ganze Abfahrt regnete kam jeder komplett durchnässt auf 1300 Metern an. Unsere erste Nacht verbrachten wir in Santa Maria. Es war sehr ungewohnt, da es auf dieser Höhe recht warm ist und es wieder Moskitos gab. Die uns sehr, sehr böse verstochen haben doch mit diesen Viehchern hatten wir die Nächsten tage wohl auszukommen. In Santa Maria konnte man optional eine Rafting Tour machen. Doch leider hat uns niemand gesagt das wir diese vorher buchen sollten

und so war das Boot schon voll. Also liefen etwas durch das kleine 500 Seelen Dorf, gingen zum Fluss und machten ein kleines Feuer. Abends gingen wir in die einzige Bar des Dorfes.Mit ein paar Bier lernt man sich einfach besser kennen. Am nächsten Tag liefen wir gegen 7 Uhr los. Da unsere Schuhe noch komplett nass vom Fahrrad fahren war bestanden Phil und meine Wanderschuhe aus Flip Flops :). Wir liefen die ersten Stunden durch den Peruanischen Jungle vorbei an Mango, Bananen und Kaffeebäumen. Mit etwas Glück fand man ein paar reife Mangos die natürlich sehr gut schmeckten. Es war ein angenehmem laufen
da die Wege nicht wirklich anspruchsvoll waren, es nicht kalt war und nicht Regnete. An unsere ersten Pause wartete ein Totenkopfaffe auf uns. Er gehörte der Mamasita und war angebunden. Mann konnte mit ihm spielen doch das Vieh war sehr grob. Als es mir Phils Kameradeckel klaute hatte ich einen kleinen Kampf mit dem Affen um es wieder zu bekommen. Wir liefen an dem Tag ca 8 Stunden durch den Jungle und etwas auf dem Inka Trail.
Der Trail war nicht für jeden etwas, da manche wege gerade so breit waren für eine Person
Teil des Inkatrails
war und es zeitweise ziemlich Bergabging. Doch keiner ist abgestürtz und wir erreichten die heißen Quellen von Santa Teressa vollzählig.Dort enstpannten wir erst ein mal 2 Stunden im Wasser. An diesen Tag hörten wir das erste mal etwas über die Geschichte der Inkas. Es gab beispielsweise nur 14 Inkas, das waren einfach die Könige. Diese Regierten das Volk der Cechua und wurden von den Spanieren ausgelöscht. Der nächste Tag begann mit Zip lining. Man klingt sich in ein Drahtseil ein und rutscht an diesem 20-30 Metern über den Boden an die nächste Seite. An und für sich konnte nichts passieren.
Phil beim Ziplining




Unsere Beträuerin (Mädchen aus Deutschland) klingte uns in die Seile ein, wir waren doppelt gesichert, doch als sie einen Iren von uns anschieben wollte verhängte sie sich in seinen Geschirr und wurde mitgezogen. Sie war so taff das sie sich an seinem Rücken festklammerte und die ganze Strecke über den Fluss ungesichert am seinem Rücken hing. Das war wirklich n krasser Scheiß. Der Ire war mit den Nerven fertig er zittertet und wollte eigentlich nicht mehr weiter machen. Die Deutsche hingegen nahm das alles ganz locker, entschuldigte sich bei ihm und überredete ihn doch weiter zu machen.
Nach diesem Erlebnis wurde erst einmal gegessen um danach die letzten 3 Stunden nach Aquas Caliente zu laufen. Aquas Caliente ist das Dorf von dem man nach Matschu Pitschu gelangt. Es besteht nur aus Hotels und Restaurants und ist übertrieben teuer. Da wir nicht so faul wie die meisten Amis waren und mit dem Bus hochgefahren sind mussten wir gegen halb 5 morgen s aufstehen. Nach 20 min laufen standen wir vor den 1800 Treppen die zu Matschu Pitschu führten. Nach einer Stunde, komplett durchgeschwitzt und müde erreichten wir den Eingang von der größten und schönsten erhaltenden Inka Stadt.
Matschu Pitschu 
Es war noch sehr Neblig als wir unsere zwei Stündige Tour begannen. Doch so langsam lichtete sich der Nebel und die Stadt zeigte sich immer mehr in ihrer kompletten Schönheit.Sie wurde erst vor 500 Jahren gebaut und zum Glück nie von den Spanieren entdeckt. Gefunden wurde sie hingegen erst 1911 von einem Amerikanischen Professor. Wir verbrachten den ganzen Tag dort. Das Wetter war super und es war gar nicht so überlaufen von Touristen wie wir dachten. Also fand man auch ein Eckchen wo man ungestört ein paar Stunden Siesta halten konnte.
Doch irgendwann mussten wir uns von dem schönen Ort trennen, denn die 1800 Stufen die wir hochgelaufen sind wollten natürlich auch wieder runtergelaufen werden. Zurück in Aquas Caliente angekommen hatten wir noch ein paar Stunden Zeit bis unser Zug kam. Die Zeit vertrieben wir uns natürlich mit essen und ein paar Belohnungs Cocktails. Wir erreichten Cusco Nachts gegen 12 und gingen ohne Umwege ins Bett :). Am nächsten Tag packten wir unser Zeugs zusammen denn wir verließen nach einer Woche die Stadt Cusco mit dem Nachtbus nach Ica um in Huakatcina Sandboarden zu gehen.

Schick auf Matschu Pitschu 


Sonntag, 11. November 2012

Erste Woche in Peru




Umzug in Puno 
So nun ist die erste Woche in Peru vorbei und ich kann nur eines sagen, wir vermissen Bolivien jetzt schon. Wir verbrachten drei Tage in Puno am Titicacasee. Am 5.11 war Punoday und die ganze Stadt war geschmückt mit Fähnchen und es gab überall in der Stadt Fahrgeschäffte bzw eine Art Rummel. Am Abend gab es einen großen Umzug, in dem verschiedene Vereine oder Städte Tänze aufführten und Musik gespielt wurde. Sonst hat uns Puno eigentlich nicht gefallen die Stadt ist irgendwie ziemlich unstrukturiert und wie gesagt verglichen mit Bolivien ist hier alles teuer was uns überhaupt nicht gefällt. Teuer ist natürlich übertrieben aber man zahlt einfach für alles etwas mehr.
Besonders die Bus Preise sind in Peru extrem gestiegen. Wir fuhren am Mittwoch nach Arequipa für 30 Soles (10 Euro).Die fahrt dauerte nur 3 Stunden.In Bolivien zahlten wir für 8 Stunden Busfahrt 20 Bolivianos (2,50 Euro). Aber wir wollen ja nicht jammern :). Wir Reisen zurzeit etwas Planlos da wir unseren Reiseführer in La Paz liegen lassen haben.

Wir hatten auch nicht wirklich Plan was man in Arequipa machen konnte aber wir fuhren halt mal hin. Die Stadt hat über eine Million Einwohner und das Zentrum gehört zum Unesco Weltkulturerbe. Wir bewegten uns eigentlich nur im Zentrum der Stadt. Es ist sehr schön gemacht und es gibt wirklich schöne Plätze, trotzdem reihen sich halt auch nur Verkaufsläden an Verkaufsläden.
Auf dem Weg ins Basiscamp
letzte Stärkung
Es gab doch ein paar Aktivitäten, man konnte Rafting, verschiedene Trekkingtouren machen oder die Vulkane um Arequipa besteigen. Wir entschieden uns den Vulkan Chachani zu besteigen keine Ahnung wer auf diese scheiß Idee gekommen war.
Wahrscheinlich weil wir gelesen haben das es einer der einfachsten 6000 Meter Vulkane ist. Also dachten wir das machen wir auch. Am Freitag morgen wurden wir abgeholt und ausgerüstet wir hatten ja eigentlich nichts. Ich hatte keine Bergschuhe wir hatten keine Richtige Jacke bzw einen dicken Schlafsack oder sonstiges. Nachdem wir alles bekommen hatten fuhren wir mit dem Jeep auf 5000 Meter.Von dort aus liefen wir 3 Stunden bis zu unserem Basiscamp das auf 5200 Metern lag. Wir waren eine Truppe von 8 Männern und 6 davon Deutschsprachig. Ich sag euch die sind überall die Deutschen schlimm :P. Auf dieser Höhe ist die Luft wirklich dünn sodass jeder nach dem Zelt aufbau total außer Atem war. So langsam konnten wir uns vorstellen auf was wir uns eingelassen haben.
Nachts um 1 Uhr wurden wir geweckt. Denn um 2 begannen wir mit dem Aufstieg. Es hatte Minus 8 Grad und es hatte glaube ich keiner lust aus seinen Schlafsack zu kriechen.

Also es standen genau 875 Höhen Meter vor uns. Wir liefen sehr langsam, doch nach der ersten halben Stunde dachte ich, ich muss Sterben. Ich kam mit der Höhenluft nicht wirklich zurecht. So wie ein paar andere aus der Gruppe auch. Bei Wib klappte es ganz gut. Nach der 1 Stunden laufen spielte ich schon mit dem Gedanken um zudrehen. Es wurde immer Kälter unser trinken war gefroren und ich dachte wieder, wer ist eigentlich auf diese Idee gekommen und warum zahlen wir auch noch Geld für so etwas. Gegen 5 Uhr wurde es langsam hell, was das laufen zwar nicht einfacher machte aber es war für die Psyche ein entscheidender Schritt nach vorn. Nach 5,5 Stunden standen wir endlich auf dem Gipfel. Die meisten waren so erschöpft, dass sie es gar nicht richtig genießen konnten. Aber wir hatten es geschafft wir standen auf 6075 Metern Höhe.
Für den Abstieg brauchten wir ca 2 Stunden. Denn wir rannten mehr oder weniger einfach den Berg runter. Der Boden bestand aus losen Steinen bzw Kies, sodass man ähnlich wie beim Skifahren runterrutschen konnte. Was aber nicht weniger anstrengend war. Nachdem wir endlich wieder in unsere Basislager ankamen hatten wir 1 Stunde Pause. Diese nutzte jeder um zu schlafen. Danach mussten wir unsere Zelte abbauen unsere Zeug zusammenpacken und nochmal 2 Stunden zum Auto laufen. Einer der Teilnehmer meinte das ist ein Kopfschuss für seine Psyche. Wir mussten dann noch mal 2 Stunden auf unser Auto warten und was taten wir natürlich schlafen. Wir waren froh als wir nach 3 Stunden Autofahrt zurück im Hostel ankamen. Nach den anstrengenden 2 Tagen beschlossen wir essen zu gehen und wir aßen unsere erstes frittiertes Meerschweinchen. Alles in allem war es eine Erfahrung die wir nun einmal gemacht haben aber uns sagten nie wieder.
Glücklich vor dem hässlichsten Gipfelkreuz  ever










Heute, Sonntag, ist der letzte Tag für uns in Arequipa denn wir fahren heut Abend mit dem Nachtbus nach Cusco wo wir uns mit Phil treffen. Dann werden wir 5 Wochen zu dritt unterwegs sein.