Donnerstag, 22. November 2012

Schick auf Matschu Pitschu



Wir kamen gegen hallb 8 in der Hauptstadt der Inkas an, Cusco. Keine Stunde später trafen wir uns mit Phil in unserem Hostel und da waren wir nun zu dritt.Da ich noch etwas erkältet von dem Vulkan war und Phil sich noch etwas akklimatisieren musste taten wir die ersten 3 Tage nicht viel. Cusco ist eine sehr schöne Stadt, sie hat die engsten Straßen die wir bis jetzt gesehen haben. Natürlich ist Cusco auch von Touristen überlaufen da es die erste Anlaufstelle zu Matschu Pitschu ist.
Cusco 

Wir wollten eigentlich den Salkantai Treck zu Matschu Pitschu machen. Er wäre 5 Tage 4 Nächte. Er ist nicht ganz ohne da man wieder auf über 4200 Meter wandert. Doch da wir nun langsam aber sicher in der Regenzeit waren und wir nun genug in Luftigen und Kalten Höhen gewandert sind, entschieden wir uns für den Inka Jungle. Dieser Treck ging 4 Tage. Wir starteten am Freitag morgen und fuhren mit dem Bus auf 4300 Meter von dort war mal wieder Fahrrad fahren angesagt. Leider nur auf
Plaza de Armes

einer getertern Straße. Da es fast die ganze Abfahrt regnete kam jeder komplett durchnässt auf 1300 Metern an. Unsere erste Nacht verbrachten wir in Santa Maria. Es war sehr ungewohnt, da es auf dieser Höhe recht warm ist und es wieder Moskitos gab. Die uns sehr, sehr böse verstochen haben doch mit diesen Viehchern hatten wir die Nächsten tage wohl auszukommen. In Santa Maria konnte man optional eine Rafting Tour machen. Doch leider hat uns niemand gesagt das wir diese vorher buchen sollten

und so war das Boot schon voll. Also liefen etwas durch das kleine 500 Seelen Dorf, gingen zum Fluss und machten ein kleines Feuer. Abends gingen wir in die einzige Bar des Dorfes.Mit ein paar Bier lernt man sich einfach besser kennen. Am nächsten Tag liefen wir gegen 7 Uhr los. Da unsere Schuhe noch komplett nass vom Fahrrad fahren war bestanden Phil und meine Wanderschuhe aus Flip Flops :). Wir liefen die ersten Stunden durch den Peruanischen Jungle vorbei an Mango, Bananen und Kaffeebäumen. Mit etwas Glück fand man ein paar reife Mangos die natürlich sehr gut schmeckten. Es war ein angenehmem laufen
da die Wege nicht wirklich anspruchsvoll waren, es nicht kalt war und nicht Regnete. An unsere ersten Pause wartete ein Totenkopfaffe auf uns. Er gehörte der Mamasita und war angebunden. Mann konnte mit ihm spielen doch das Vieh war sehr grob. Als es mir Phils Kameradeckel klaute hatte ich einen kleinen Kampf mit dem Affen um es wieder zu bekommen. Wir liefen an dem Tag ca 8 Stunden durch den Jungle und etwas auf dem Inka Trail.
Der Trail war nicht für jeden etwas, da manche wege gerade so breit waren für eine Person
Teil des Inkatrails
war und es zeitweise ziemlich Bergabging. Doch keiner ist abgestürtz und wir erreichten die heißen Quellen von Santa Teressa vollzählig.Dort enstpannten wir erst ein mal 2 Stunden im Wasser. An diesen Tag hörten wir das erste mal etwas über die Geschichte der Inkas. Es gab beispielsweise nur 14 Inkas, das waren einfach die Könige. Diese Regierten das Volk der Cechua und wurden von den Spanieren ausgelöscht. Der nächste Tag begann mit Zip lining. Man klingt sich in ein Drahtseil ein und rutscht an diesem 20-30 Metern über den Boden an die nächste Seite. An und für sich konnte nichts passieren.
Phil beim Ziplining




Unsere Beträuerin (Mädchen aus Deutschland) klingte uns in die Seile ein, wir waren doppelt gesichert, doch als sie einen Iren von uns anschieben wollte verhängte sie sich in seinen Geschirr und wurde mitgezogen. Sie war so taff das sie sich an seinem Rücken festklammerte und die ganze Strecke über den Fluss ungesichert am seinem Rücken hing. Das war wirklich n krasser Scheiß. Der Ire war mit den Nerven fertig er zittertet und wollte eigentlich nicht mehr weiter machen. Die Deutsche hingegen nahm das alles ganz locker, entschuldigte sich bei ihm und überredete ihn doch weiter zu machen.
Nach diesem Erlebnis wurde erst einmal gegessen um danach die letzten 3 Stunden nach Aquas Caliente zu laufen. Aquas Caliente ist das Dorf von dem man nach Matschu Pitschu gelangt. Es besteht nur aus Hotels und Restaurants und ist übertrieben teuer. Da wir nicht so faul wie die meisten Amis waren und mit dem Bus hochgefahren sind mussten wir gegen halb 5 morgen s aufstehen. Nach 20 min laufen standen wir vor den 1800 Treppen die zu Matschu Pitschu führten. Nach einer Stunde, komplett durchgeschwitzt und müde erreichten wir den Eingang von der größten und schönsten erhaltenden Inka Stadt.
Matschu Pitschu 
Es war noch sehr Neblig als wir unsere zwei Stündige Tour begannen. Doch so langsam lichtete sich der Nebel und die Stadt zeigte sich immer mehr in ihrer kompletten Schönheit.Sie wurde erst vor 500 Jahren gebaut und zum Glück nie von den Spanieren entdeckt. Gefunden wurde sie hingegen erst 1911 von einem Amerikanischen Professor. Wir verbrachten den ganzen Tag dort. Das Wetter war super und es war gar nicht so überlaufen von Touristen wie wir dachten. Also fand man auch ein Eckchen wo man ungestört ein paar Stunden Siesta halten konnte.
Doch irgendwann mussten wir uns von dem schönen Ort trennen, denn die 1800 Stufen die wir hochgelaufen sind wollten natürlich auch wieder runtergelaufen werden. Zurück in Aquas Caliente angekommen hatten wir noch ein paar Stunden Zeit bis unser Zug kam. Die Zeit vertrieben wir uns natürlich mit essen und ein paar Belohnungs Cocktails. Wir erreichten Cusco Nachts gegen 12 und gingen ohne Umwege ins Bett :). Am nächsten Tag packten wir unser Zeugs zusammen denn wir verließen nach einer Woche die Stadt Cusco mit dem Nachtbus nach Ica um in Huakatcina Sandboarden zu gehen.

Schick auf Matschu Pitschu 


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