Sonntag, 25. November 2012

einmal Urlaub am Strand bitte !



Huacachina














Wir kamen Dienstag Mittag in der kleinen Oase Huacachina an. Da wir uns jetzt wieder fast auf Meereshöhe
bewegen ist es schön heiß und so wurde mal wieder als erstes der Pool näher betrachtet. Das kleine Dörfchen besteht nur aus einer Ringstraße und hat ungefähr 200 Einwohner, wobei ich nicht weiß ob da die Touristen mitgezählt sind. Da sie umgeben von Sanddünen ist, ist es der perfekte Platz zum Sandboarden. Doch dies verschoben wir auf den nächsten Tag wir erkundeten etwas das Dorf, das innerhalb einer halben Stunde passiert war und machten Urlaub am  Pool. Am nächsten Tag liehen wir uns dann die Board s aus. Wir nahmen natürlich die billig Version und so waren unsere Board s Holzbretter im Gegensatz zu Snowboards aber halb so wild
Haus Schildkröte
Da wir am Vortag schon einmal die Düne hoch gelaufen sind wussten wir wie anstrengend es war und das wir das nicht oft machen werden. Wir wollten eigentlich Vormittag fahren da es noch nicht so heiß ist doch als wir auf der Düne ankamen war es genau 12 Uhr und wir total K.O. Jeder von uns kam mehr oder weniger gut runter, es ist vergleichbar mit richtigem Snowboarden. Doch da es so heiß war und so anstrengend hochzulaufen fuhren wir nur 3 oder 4 mal runter. Nach einer runde Entspannung am Pool fuhren wir am Abend weiter nach Lima.
Sieht besser aus als es war ;)



fail
Wir wollten eigentlich gleich weiter nach Trujillo aber da wir Nachts gegen 2 in Lima ankamen blieben wir ein Tag in Lima.Ich konnte endlich meine Kreditkarte in der Botschaft holen und dort hatten wir seit langem wieder das ersehnte Meer. Wir schliefen in Miraflores einer der "schönen Stadtteile" von Lima. Es ist der Teil für Touristen und Reiche. Doch es gibt eigentlich nichts besonderes in Lima zu sehen. Es ist eine Millionenmetropole und das Meer wahrscheinlich das schönste daran. Gegen Abend wollten wir weiter nach Trujillo bzw Huanchaco fahren. Doch es waren alle Busse voll, so etwas hatten wir bis jetzt noch nie gehabt und wir dachten wir mussten noch eine Nacht bleiben. Doch wir hatten Glück und bekamen einen Tipp das es ein weiteres Terminal weiter außerhalb gibt an dem man eigentlich immer ein Platz bekommt und die Busse die Hälfte billiger sind. So sind wir doch noch weiter gekommen und kamen am Samstag morgen in Trujillo an. Doch wir wollten an den Strand zum Surfen und so fuhren wir noch eine halbe Stunde nach Huanchaco. Hier konnten wir ein paar Tage Strand Urlaub machen :P . Also beschränkte sich unsere Aktivität für den Tag auf Strand. Wir kamen mit einem Lokal ins Gespräch der Deutsch konnte und tranken mit ihm ein paar Bier.

An den Mauern von Chan Chan
Am nächsten Tag wollten wir uns mit ihm treffen um nach Chan Chan zu gehen. Doch irgendwie haben wir ihn nicht gefunden bzw vielleicht auch nicht am richtigen Treffpunkt gewartet deshalb besuchten wir Chan Chan auf eigene Faust. Es war damals (1300 n.C.) die größte Stadt der Welt. Sie wurde von den Mayas gebaut. Heute erkennt man nur noch Fundamente und Mauern. Doch man erkennt auf jedenfall die rießen Ausmaße die die Stadt gehabt haben muss. Wie ihr lesen könnt sind wir in den letzten Tagen viel Bus gefahren um genau zu sein 26 Stunden. Zum Surfen sind wir auch noch nicht gekommen doch das werden wir Morgen in Angriff nehmen. Wir werden hier noch bis Donnerstag Urlaub machen und dann geht es wieder zurück nach Lima.
nach dem Sandboarden




Donnerstag, 22. November 2012

Schick auf Matschu Pitschu



Wir kamen gegen hallb 8 in der Hauptstadt der Inkas an, Cusco. Keine Stunde später trafen wir uns mit Phil in unserem Hostel und da waren wir nun zu dritt.Da ich noch etwas erkältet von dem Vulkan war und Phil sich noch etwas akklimatisieren musste taten wir die ersten 3 Tage nicht viel. Cusco ist eine sehr schöne Stadt, sie hat die engsten Straßen die wir bis jetzt gesehen haben. Natürlich ist Cusco auch von Touristen überlaufen da es die erste Anlaufstelle zu Matschu Pitschu ist.
Cusco 

Wir wollten eigentlich den Salkantai Treck zu Matschu Pitschu machen. Er wäre 5 Tage 4 Nächte. Er ist nicht ganz ohne da man wieder auf über 4200 Meter wandert. Doch da wir nun langsam aber sicher in der Regenzeit waren und wir nun genug in Luftigen und Kalten Höhen gewandert sind, entschieden wir uns für den Inka Jungle. Dieser Treck ging 4 Tage. Wir starteten am Freitag morgen und fuhren mit dem Bus auf 4300 Meter von dort war mal wieder Fahrrad fahren angesagt. Leider nur auf
Plaza de Armes

einer getertern Straße. Da es fast die ganze Abfahrt regnete kam jeder komplett durchnässt auf 1300 Metern an. Unsere erste Nacht verbrachten wir in Santa Maria. Es war sehr ungewohnt, da es auf dieser Höhe recht warm ist und es wieder Moskitos gab. Die uns sehr, sehr böse verstochen haben doch mit diesen Viehchern hatten wir die Nächsten tage wohl auszukommen. In Santa Maria konnte man optional eine Rafting Tour machen. Doch leider hat uns niemand gesagt das wir diese vorher buchen sollten

und so war das Boot schon voll. Also liefen etwas durch das kleine 500 Seelen Dorf, gingen zum Fluss und machten ein kleines Feuer. Abends gingen wir in die einzige Bar des Dorfes.Mit ein paar Bier lernt man sich einfach besser kennen. Am nächsten Tag liefen wir gegen 7 Uhr los. Da unsere Schuhe noch komplett nass vom Fahrrad fahren war bestanden Phil und meine Wanderschuhe aus Flip Flops :). Wir liefen die ersten Stunden durch den Peruanischen Jungle vorbei an Mango, Bananen und Kaffeebäumen. Mit etwas Glück fand man ein paar reife Mangos die natürlich sehr gut schmeckten. Es war ein angenehmem laufen
da die Wege nicht wirklich anspruchsvoll waren, es nicht kalt war und nicht Regnete. An unsere ersten Pause wartete ein Totenkopfaffe auf uns. Er gehörte der Mamasita und war angebunden. Mann konnte mit ihm spielen doch das Vieh war sehr grob. Als es mir Phils Kameradeckel klaute hatte ich einen kleinen Kampf mit dem Affen um es wieder zu bekommen. Wir liefen an dem Tag ca 8 Stunden durch den Jungle und etwas auf dem Inka Trail.
Der Trail war nicht für jeden etwas, da manche wege gerade so breit waren für eine Person
Teil des Inkatrails
war und es zeitweise ziemlich Bergabging. Doch keiner ist abgestürtz und wir erreichten die heißen Quellen von Santa Teressa vollzählig.Dort enstpannten wir erst ein mal 2 Stunden im Wasser. An diesen Tag hörten wir das erste mal etwas über die Geschichte der Inkas. Es gab beispielsweise nur 14 Inkas, das waren einfach die Könige. Diese Regierten das Volk der Cechua und wurden von den Spanieren ausgelöscht. Der nächste Tag begann mit Zip lining. Man klingt sich in ein Drahtseil ein und rutscht an diesem 20-30 Metern über den Boden an die nächste Seite. An und für sich konnte nichts passieren.
Phil beim Ziplining




Unsere Beträuerin (Mädchen aus Deutschland) klingte uns in die Seile ein, wir waren doppelt gesichert, doch als sie einen Iren von uns anschieben wollte verhängte sie sich in seinen Geschirr und wurde mitgezogen. Sie war so taff das sie sich an seinem Rücken festklammerte und die ganze Strecke über den Fluss ungesichert am seinem Rücken hing. Das war wirklich n krasser Scheiß. Der Ire war mit den Nerven fertig er zittertet und wollte eigentlich nicht mehr weiter machen. Die Deutsche hingegen nahm das alles ganz locker, entschuldigte sich bei ihm und überredete ihn doch weiter zu machen.
Nach diesem Erlebnis wurde erst einmal gegessen um danach die letzten 3 Stunden nach Aquas Caliente zu laufen. Aquas Caliente ist das Dorf von dem man nach Matschu Pitschu gelangt. Es besteht nur aus Hotels und Restaurants und ist übertrieben teuer. Da wir nicht so faul wie die meisten Amis waren und mit dem Bus hochgefahren sind mussten wir gegen halb 5 morgen s aufstehen. Nach 20 min laufen standen wir vor den 1800 Treppen die zu Matschu Pitschu führten. Nach einer Stunde, komplett durchgeschwitzt und müde erreichten wir den Eingang von der größten und schönsten erhaltenden Inka Stadt.
Matschu Pitschu 
Es war noch sehr Neblig als wir unsere zwei Stündige Tour begannen. Doch so langsam lichtete sich der Nebel und die Stadt zeigte sich immer mehr in ihrer kompletten Schönheit.Sie wurde erst vor 500 Jahren gebaut und zum Glück nie von den Spanieren entdeckt. Gefunden wurde sie hingegen erst 1911 von einem Amerikanischen Professor. Wir verbrachten den ganzen Tag dort. Das Wetter war super und es war gar nicht so überlaufen von Touristen wie wir dachten. Also fand man auch ein Eckchen wo man ungestört ein paar Stunden Siesta halten konnte.
Doch irgendwann mussten wir uns von dem schönen Ort trennen, denn die 1800 Stufen die wir hochgelaufen sind wollten natürlich auch wieder runtergelaufen werden. Zurück in Aquas Caliente angekommen hatten wir noch ein paar Stunden Zeit bis unser Zug kam. Die Zeit vertrieben wir uns natürlich mit essen und ein paar Belohnungs Cocktails. Wir erreichten Cusco Nachts gegen 12 und gingen ohne Umwege ins Bett :). Am nächsten Tag packten wir unser Zeugs zusammen denn wir verließen nach einer Woche die Stadt Cusco mit dem Nachtbus nach Ica um in Huakatcina Sandboarden zu gehen.

Schick auf Matschu Pitschu 


Sonntag, 11. November 2012

Erste Woche in Peru




Umzug in Puno 
So nun ist die erste Woche in Peru vorbei und ich kann nur eines sagen, wir vermissen Bolivien jetzt schon. Wir verbrachten drei Tage in Puno am Titicacasee. Am 5.11 war Punoday und die ganze Stadt war geschmückt mit Fähnchen und es gab überall in der Stadt Fahrgeschäffte bzw eine Art Rummel. Am Abend gab es einen großen Umzug, in dem verschiedene Vereine oder Städte Tänze aufführten und Musik gespielt wurde. Sonst hat uns Puno eigentlich nicht gefallen die Stadt ist irgendwie ziemlich unstrukturiert und wie gesagt verglichen mit Bolivien ist hier alles teuer was uns überhaupt nicht gefällt. Teuer ist natürlich übertrieben aber man zahlt einfach für alles etwas mehr.
Besonders die Bus Preise sind in Peru extrem gestiegen. Wir fuhren am Mittwoch nach Arequipa für 30 Soles (10 Euro).Die fahrt dauerte nur 3 Stunden.In Bolivien zahlten wir für 8 Stunden Busfahrt 20 Bolivianos (2,50 Euro). Aber wir wollen ja nicht jammern :). Wir Reisen zurzeit etwas Planlos da wir unseren Reiseführer in La Paz liegen lassen haben.

Wir hatten auch nicht wirklich Plan was man in Arequipa machen konnte aber wir fuhren halt mal hin. Die Stadt hat über eine Million Einwohner und das Zentrum gehört zum Unesco Weltkulturerbe. Wir bewegten uns eigentlich nur im Zentrum der Stadt. Es ist sehr schön gemacht und es gibt wirklich schöne Plätze, trotzdem reihen sich halt auch nur Verkaufsläden an Verkaufsläden.
Auf dem Weg ins Basiscamp
letzte Stärkung
Es gab doch ein paar Aktivitäten, man konnte Rafting, verschiedene Trekkingtouren machen oder die Vulkane um Arequipa besteigen. Wir entschieden uns den Vulkan Chachani zu besteigen keine Ahnung wer auf diese scheiß Idee gekommen war.
Wahrscheinlich weil wir gelesen haben das es einer der einfachsten 6000 Meter Vulkane ist. Also dachten wir das machen wir auch. Am Freitag morgen wurden wir abgeholt und ausgerüstet wir hatten ja eigentlich nichts. Ich hatte keine Bergschuhe wir hatten keine Richtige Jacke bzw einen dicken Schlafsack oder sonstiges. Nachdem wir alles bekommen hatten fuhren wir mit dem Jeep auf 5000 Meter.Von dort aus liefen wir 3 Stunden bis zu unserem Basiscamp das auf 5200 Metern lag. Wir waren eine Truppe von 8 Männern und 6 davon Deutschsprachig. Ich sag euch die sind überall die Deutschen schlimm :P. Auf dieser Höhe ist die Luft wirklich dünn sodass jeder nach dem Zelt aufbau total außer Atem war. So langsam konnten wir uns vorstellen auf was wir uns eingelassen haben.
Nachts um 1 Uhr wurden wir geweckt. Denn um 2 begannen wir mit dem Aufstieg. Es hatte Minus 8 Grad und es hatte glaube ich keiner lust aus seinen Schlafsack zu kriechen.

Also es standen genau 875 Höhen Meter vor uns. Wir liefen sehr langsam, doch nach der ersten halben Stunde dachte ich, ich muss Sterben. Ich kam mit der Höhenluft nicht wirklich zurecht. So wie ein paar andere aus der Gruppe auch. Bei Wib klappte es ganz gut. Nach der 1 Stunden laufen spielte ich schon mit dem Gedanken um zudrehen. Es wurde immer Kälter unser trinken war gefroren und ich dachte wieder, wer ist eigentlich auf diese Idee gekommen und warum zahlen wir auch noch Geld für so etwas. Gegen 5 Uhr wurde es langsam hell, was das laufen zwar nicht einfacher machte aber es war für die Psyche ein entscheidender Schritt nach vorn. Nach 5,5 Stunden standen wir endlich auf dem Gipfel. Die meisten waren so erschöpft, dass sie es gar nicht richtig genießen konnten. Aber wir hatten es geschafft wir standen auf 6075 Metern Höhe.
Für den Abstieg brauchten wir ca 2 Stunden. Denn wir rannten mehr oder weniger einfach den Berg runter. Der Boden bestand aus losen Steinen bzw Kies, sodass man ähnlich wie beim Skifahren runterrutschen konnte. Was aber nicht weniger anstrengend war. Nachdem wir endlich wieder in unsere Basislager ankamen hatten wir 1 Stunde Pause. Diese nutzte jeder um zu schlafen. Danach mussten wir unsere Zelte abbauen unsere Zeug zusammenpacken und nochmal 2 Stunden zum Auto laufen. Einer der Teilnehmer meinte das ist ein Kopfschuss für seine Psyche. Wir mussten dann noch mal 2 Stunden auf unser Auto warten und was taten wir natürlich schlafen. Wir waren froh als wir nach 3 Stunden Autofahrt zurück im Hostel ankamen. Nach den anstrengenden 2 Tagen beschlossen wir essen zu gehen und wir aßen unsere erstes frittiertes Meerschweinchen. Alles in allem war es eine Erfahrung die wir nun einmal gemacht haben aber uns sagten nie wieder.
Glücklich vor dem hässlichsten Gipfelkreuz  ever










Heute, Sonntag, ist der letzte Tag für uns in Arequipa denn wir fahren heut Abend mit dem Nachtbus nach Cusco wo wir uns mit Phil treffen. Dann werden wir 5 Wochen zu dritt unterwegs sein.







Dienstag, 6. November 2012

Viva la Bolivia siempre


So nun kommen wir zur letzten Woche in Bolivien. Das Wochenende in La Paz ging schnell vorbei. Die Nacht war lang der nächste Tag umso kürzer. Doch schon wie im letzten Bericht gesagt sind wir absolut begeistert von La Paz. Denn das Nachtleben ist genauso verrückt wie die Stadt selbst.
Sonntag Nachmittag sind wir langsam aufgestanden denn wir wollten unbedingt zum Wöchentlichen Cholita Wrestling. Wir haben schon oft im Tv Wrestling gesehen aber noch nicht so was. Am Anfang sah es aus wie das ganz normale gespielte Wrestling wie man es im Fernsehen kennt, nur das Frauen gegen Männer oder andere Frauen kämpften. Als dann die erste Holzkiste über den Kopf einer Frau geschlagen wurde wussten wir das Wrestling in Bolivien ganz eindeutig härter ist. Denn das Blut an den Wrestlern war eindeutig echt. Ziemlich harte Vorstellung.

Anfang der Todesstraße
Am nächsten Morgen hieß es früh aufstehen dann heute wollten wir die Todesstraße fahren. Wir fuhren  mit dem Kleinbus an den Startpunkt (4700 Meter). Von dort aus ging die erste halbe Stunde die Straße entlang. Danach mussten wir noch einmal in den Bus und wurden zum Anfang der "Todesstraße" gebracht. Es hat mega Spaß gemacht, wir hatten gute Bikes und die Straße war auch breit genug für das Fahrrad. Doch wenn man denkt das vor ein paar Jahren dort LKW s , Busse oder Autos zweispuhrig gefahren ist es kein Wunder warum die Straße ihren Namen hat. Wir sind ohne Sturz oder sonstige Kratzer runtergekommen. Danach wurden wir an ein Hotel gefahren wo wir essen konnten und uns im Pool abkühlen.

Am Dienstag verließen wir mit einem lachenden und weinenden Auge La Paz und fuhren nach Copacabana am Titicaca See.Als wir den "See" das erste mal sahen dachten wir keines Weges an einen See sondern an ein Meer.
Wir mussten den See überqueren genau so wie unser Bus :). Copacabana gefiel uns. Es war ein kleines Städtchen und das komplette leben spielte sich zwischen 4 Blocks ab. Also keine weiten Wege und man kann sich nicht verlaufen. Außerdem ist die Stadt in einer schönen Bucht des Titicaca See gebaut, deswegen auch der Name. Wir schipperten etwas mit dem Tretboot umher und genossen das gemütliche leben in der Stadt.


Doch am Donnerstag beschlossen wir zur Isla de Sol zu gehen. Doch nicht wie die Standart touris, mit dem Boot von Copacabana sondern wir liefen einen 15 km Treck bis zur nächsten Stadt an der Isla de Sol. Wir hatten alles dabei unseren kompletten Rucksack, was bis dahin noch nicht das große Problem war. Als wir mit dem Boot auf der Isla de Sol ankamen, war das erste was wir sahen, die "Stufen der Inkas" ca 150 Stufen senkrecht in die Höhe. Nach 20 Stufen brauchten wir eine Pause.

Treck nach Isla de Sol

Die Insel besteht eigentlich nur aus zwei Bergen und da wir schon 4 Stunden zu Fuß unterwegs waren taten wir an diesem Abend nichts mehr außer den Sonnenuntergang und das nahende Gewitter anzuschauen. Am nächsten Morgen fuhren wie dann auch mit dem Boot direkt nach Copacabana. Der eigentliche Plan war weiter nach Peru zu fahren. Doch wir trafen eine Deutsche die uns von einem Goa Festival erzählte das in der Nähe währe. Wir lasen ein paar Wochen vorher davon im Internet aber hatten es natürlich schon wieder vergessen.
im Angesicht des Bösen 
 Also Plan Änderung unsere Visum ging nur noch bis Sonntag und um auf Nummer sich zu gehen fuhren wir schnell an die Grenze um ein neues 30 Tage Visum zu bekommen. Denn wir wussten nicht sicher ob wir es bis Sonntag wirklich schafften nach Peru zu kommen.
Danach machten wir uns auf dem Weg zum Spirits of the Lake Festival. Es war gar nicht einfach zu finden da wir nur eine sehr grobe Ortsangabe hatten. Das Festival war auch sehr klein aber dafür sehr fein. Wir feierten mir ca 80 Leuten das Wochenende zum Goa sound. Wir waren nicht die einzigen Backpacker wir trafen drei Israelies und ein drei Deutsche. Unsere Ausrüstung für s Festival beschränkte sich auf eine 2 Liter Flasche Pepsi doch wir wurden gut von unseren Zelt Nachbarn mitversorgt.
Nach fast 3 Tagen Festival fühlte sich der Rucksack schwerer an als je zuvor doch wir mussten los denn wir wollten an dem Tag noch nach Puno in Peru.
Bis zur Grenze funktionierte alles wunderbar, doch als der Grenzbeamte meinte das wir vor 3 Tagen von Peru nach Bolivien gereist sind wussten wir das irgendwas nicht stimmt. Als wir unseren neuen Stempel holten bekamen wir einen Einreise Stempel doch das wussten wir ja nicht. Also waren wir 3 Tage mehr oder weniger illegal in Bolivien.Wir haben einfach kein Glück mit Grenzübergängen. Doch natürlich mit etwas Geld hat der gute Mann unseren Stempel annulliert und uns einen Ausreisestempel gegeben sodass wir nach Peru einreisen konnten.
Spirit of Lake Festival